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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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Ehe man aber die Röhre in Betrieb nehmen konnte, musste der Funkeninduktor<br />

gleichmäßig arbeiten. Dies zeigte sich im allgemeinen im „ruhigen <strong>Aus</strong>schlag“ des<br />

Ampere- oder Voltmeters im Primärstromkreis des Induktors (BIENEK, 1994).<br />

89<br />

Der Betrieb des Funkeninduktors mit Stromunterbrecher und Gleichrichter, die sich in<br />

der Regel auf einem Tisch aus Holz zum Schutz vor Spannungsüberschlägen<br />

befanden, war mit lauten Betriebsgeräuschen und der Bildung von schädlichen<br />

Gasen verbunden.<br />

Diese Geräusche entstanden einerseits durch das Kn<strong>at</strong>tern und Hämmern des<br />

Unterbrechers, das Surren des Elektromotors zum Betrieb des Gleichrichters, durch<br />

Funken- und Büschelentladungen der Funkenstrecke am Induktor (siehe Abb. 89)<br />

sowie durch das „Glucksen“ in den Quecksilber- und Funkenlöschgefäßen<br />

(BIENEK, 1994), andererseits durch das Summen der „weichen“ oder durch den<br />

kl<strong>at</strong>schenden Ton der „harten“ Röhren (THOMSEN, 1922).<br />

Abb. 89 Funkenbündelentladung eines hochgespannten Stromes zwischen<br />

Pl<strong>at</strong>te und Spitze eines Funkeninduktors (KRAEMER, 1902 - 1904)<br />

Infolge der sich dauernd ändernden Strahlenqualität beim Betrieb der Ionenröhre<br />

sprangen manchmal auch Überschlagsfunken in Form von grellen, kl<strong>at</strong>schenden<br />

Blitzen in der Röhre von der K<strong>at</strong>hode zur Antik<strong>at</strong>hode oder außen um ihre Glaswand.<br />

Die Funken erzeugten zusätzlich zum Fluoreszenzlicht abwechselnd farbige<br />

Funkenlinien (BIENEK, 1994).

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