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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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82<br />

Die Röhrenenden (vgl. Abb. 82), aus denen mitunter eine erhebliche Stielstrahlung<br />

austr<strong>at</strong>, ragten meistens frei aus der Schutzhaube heraus (BAUER, 1943).<br />

Abb. 82 liegendes Pferd bei der Bestrahlung am Fersenbeinhöcker mit einem<br />

Granulom (SCHOUPPÉ, 1925)<br />

Zur Vermeidung der Funken -, Büschel- und Sprühentladungen, der Kriechströme<br />

und zur wirksamen Kühlung wurde ein Teil des Röhrenkolbens in isolierendes,<br />

speziell aufbereitetes und auf möglichst konstant niedrige Temper<strong>at</strong>ur gehaltenes<br />

Transform<strong>at</strong>oröl getaucht.<br />

Um etwa 1896 begann man, sich auch mit der Entwicklung von metallischen<br />

Röntgenröhren zu befassen. Die ersten derartigen Röhren besaßen einen<br />

kegelförmigen Aluminium- oder Bleimantel mit einer an seinem unteren Ende<br />

angekitteten Glaspl<strong>at</strong>te <strong>für</strong> den <strong>Aus</strong>tritt der Röntgenstrahlen. Zur Evakuierung befand<br />

sich ein Bleiauslass an der Kegelspitze.<br />

Sehr bald folgte die günstigere Konstruktion von zylindrischen Metallröhren, deren<br />

Elektrodenans<strong>at</strong>zrohre zur besseren Luftkühlung frei blieben (BIENEK, 1994).<br />

Einen entscheidenden Fortschritt hinsichtlich Strahlenschutz brachte aber erst die<br />

Einführung des von Siemens entwickelten Anodenschutzkopfes im Jahre 1926,<br />

wobei die unerwünschte Strahlung direkt an der Entstehungsstelle abgefangen wird.

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