Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at
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Als bemerkenswerte Neuheit stellte die Firma Voltohm - Gesellschaft, München, in<br />
dieser <strong>Aus</strong>stellung einen transportablen Appar<strong>at</strong> (Abb. 38) von ganz besonders<br />
kleinen Dimensionen vor, der <strong>für</strong> Akkumul<strong>at</strong>oren- oder Netzbetrieb geeignet, mit<br />
einem Induktor von 25 cm Funkenlänge und einem Pl<strong>at</strong>inunterbrecher ausgest<strong>at</strong>tet<br />
war. Nach SCHJERNIG et al. (1902) war er zwar handlich, aber <strong>für</strong> „größere<br />
Aufnahmen“ unzureichend. Der Kasten wog 22 kg. Die Akkumul<strong>at</strong>oren selbst, die<br />
Röhren, der Schirm, das St<strong>at</strong>iv, die Kabel, etc. mussten in besonderen Kästen<br />
transportiert werden.<br />
Abb. 38 Transportables Röntgengerät, 1901, Voltohm - Gesellschaft, München<br />
Ebenfalls in derselben <strong>Aus</strong>stellung fiel eine von Siemens & Halske, Berlin,<br />
ausgestellte, ambulante Kriegsausrüstung <strong>für</strong> den Betrieb mit Wehnelt -<br />
Unterbrecher auf.<br />
Sie war von Akkumul<strong>at</strong>oren unabhängig, in<strong>dem</strong> sie die elektrische Energie <strong>für</strong> die<br />
Röntgenröhre von einer mit Benzinmotor angetriebenen und direkt damit<br />
gekoppelten Dynamomaschine erhielt. Die gesamte Gerätschaft wurde auf zwei<br />
zweirädrigen, gefederten Wagen transportiert, von denen der erste Wagen im<br />
wesentlichen die Ers<strong>at</strong>zteile, der zweite die Röntgeneinrichtung und Stromquelle trug<br />
(Abb. 39).<br />
Der Induktor von 40 cm Funkenlänge (früher 30 cm) und Unterbrecher, in<br />
Eichenkästen mit Tragegriffen eingebaut, konnten sowohl während des Arbeitens auf<br />
<strong>dem</strong> Wagen bleiben, als auch ohne Änderung der Kabelverbindungen in den<br />
Untersuchungsraum (Abb. 40) gebracht werden (SCHJERNIG et al., 1902).