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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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3.5 Röntgenröhre<br />

54<br />

Abb. 50 W<strong>at</strong>son Typ MX2, transportabler Röntgenappar<strong>at</strong>,<br />

Großbritannien<br />

Die Röntgenstrahlen entstehen, wenn schnell bewegte Elektronen auf ein Hindernis<br />

treffen. Diese werden durch eine hohe Spannung stark beschleunigt und beim<br />

Auftreffen auf M<strong>at</strong>erie abgebremst. Dabei wird 99 % ihrer kinetischen Energie in<br />

Wärme und nur 1 % in elektromagnetische Strahlung, die Röntgenbremsstrahlung,<br />

umgewandelt. Erzeugung, Beschleunigung und Abbremsung der Elektronen erfolgen<br />

in der Röntgenröhre (FLUSCH, 1994).<br />

Je nach Art der Erzeugung dieser Elektronen lassen sich grundsätzlich zwei Arten<br />

von Röntgenröhren unterscheiden: gashaltige und gasfreie Röhren. Von diesen<br />

haben die ersteren, die sogenannten Ionen- bzw. Gasentladungsröhren, heute nur<br />

noch historische Bedeutung.<br />

Ursprünglich verwendete man <strong>für</strong> Diagnostik und Therapie die gleichen Röhren. Bei<br />

<strong>dem</strong> weiteren <strong>Aus</strong>bau der beiden medizinischen Disziplinen stellte sich jedoch bald<br />

heraus, dass die Röhren, die in der Therapie eingesetzt wurden, anderen<br />

Anforderungen entsprechen mussten als jene, die in der Diagnostik Verwendung<br />

fanden. Folglich nahm die weitere Entwicklung der Therapieröhren einen anderen<br />

Verlauf als die der Diagnostikröhren.

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