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Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at

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mit Rollvorhängen oder „komplizierteren“ Jalousien aus Holz ausgerüstet, die von<br />

allen vier Seiten vorgezogen werden konnten (siehe Abb. 109).<br />

Abb. 109 Pl<strong>at</strong>tenbesichtigungsappar<strong>at</strong> nach Gocht (ROSENTHAL, 1925)<br />

Mit einem Dunkelschalter wurde die Helligkeit reguliert, um das Studium der Neg<strong>at</strong>ive<br />

immer im Lichtoptimum zu gewährleisten (HENKELS, 1926; KIENBÖCK, 1915 -<br />

1916; ROSENTHAL, 1925).<br />

Da sich die Jalousien bei der Handhabung „fortwährend spießten“ und obendrein<br />

noch „kostspielig“ waren, h<strong>at</strong>te Kienböck, Wien, etwa um 1915 ein „einfaches, leicht<br />

gleitendes und billiges Schieberdiaphragma“ konstruieren lassen, das sich, in<br />

beliebiger Größe aus Holz hergestellt, vorne an je<strong>dem</strong> Schaukasten anschrauben<br />

ließ und an die Abblendvorrichtungen der heutigen Röntgenfilmbetrachter erinnert.<br />

Das Schieberdiaphragma (Abb.110 und 111) bestand aus einem Rahmen mit drei<br />

„Kulissen“, einem Steg und einer Glasscheibe.<br />

Die Oberkulisse o konnte „guillotineartig“ herabgelassen werden – eine im Rahmen<br />

angebrachte Feder hielt die Kulisse so stark fest, dass sie nicht durch das eigene<br />

Gewicht herabfiel, aber mit der Hand leicht auf - und abgeschoben werden konnte.

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