Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at
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Abb. 42 Siemens Röntgenkugel, 1933 (BOLZ, 1960)<br />
Das Gewicht betrug ca. 23 kg einschließlich des Metalltubus, der sich mit einem<br />
gesicherten Bajonettverschluss leicht anbringen ließ. Durch das kugelförmige<br />
Metallgehäuse war das Gerät weitgehend strahlen- und völlig stromsicher bei<br />
Berührung. Seine Leistung betrug 11 mA bei 60 kV. Für Aufnahmen an den distalen<br />
Extremitäten des Pferdes war dieses Halbwellengerät leistungsfähig genug, wie<br />
WITTMANN (1938) berichtete, der es <strong>für</strong> die Röntgendiagnostik in der<br />
Standortpferdeklinik in Stettin verwendete.<br />
Die Röntgenkugel wurde in ungewöhnlich hoher Stückzahl fast 40 Jahre produziert<br />
und war wegen ihrer mechanischen Robustheit und Zuverlässigkeit in der ganzen<br />
Welt beliebt (NIEMANN, 1937).<br />
Ungefähr zur gleichen Zeit wurde der transportable Röntgenappar<strong>at</strong> Coolinax<br />
(Abb. 43) von der Fa. Sanitas erzeugt und von SALMONY (1933) aus Berlin<br />
beschrieben.<br />
Im Gegens<strong>at</strong>z zu vielen anderen transportablen Röntgenappar<strong>at</strong>en konnte er nicht<br />
nur <strong>für</strong> Aufnahmen, sondern auch durch einfache Schalterdrehung <strong>für</strong><br />
Durchleuchtungen an kleinen und mittelgroßen Tieren verwendet werden. Die<br />
Röntgenröhre war völlig im Gehäuse eingeschlossen. Dieses Gerät brauchte wenig<br />
Pl<strong>at</strong>z, war leicht zu bewegen und zu bedienen sowie auch rel<strong>at</strong>iv billig. Es konnte an