Aus dem Klinischen Department für diagnostische ... - Vet-roentgen.at
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Abb. 14 Apexappar<strong>at</strong>, Reiniger, Gebbert & Schall (Archiv der <strong>Vet</strong>. Med. Univ.<br />
Wien, Rekt. ad Nr. 470/1916)<br />
3.3.1.5 Anforderungen <strong>für</strong> die Anwendung in der Pferdepraxis<br />
Für die Leistungsfähigkeit des Funkeninduktors war im wesentlichen die Qualität des<br />
Stromunterbrechers entscheidend, denn je schneller und zuverlässiger der<br />
Unterbrecher arbeitete, desto größer war die Spannung an der Sekundärspule.<br />
Während Eberlein im Jahre 1898 noch der Meinung war, dass <strong>für</strong> tierärztliche<br />
Zwecke ein Ruhmkorff-Induktor mit 30 cm Funkenstreckenlänge völlig ausreichend<br />
wäre, forderte er 1905, <strong>für</strong> Aufnahmen am Pferd einen Induktor mit 50 cm<br />
Funkenstreckenlänge und dazu passende Röntgenröhren mit einem<br />
Kugeldurchmesser von 10 -14 cm zu wählen (EBERLEIN, 1905).<br />
Als Spannungsquelle benützte man damals häufig Akkumul<strong>at</strong>oren, um von den<br />
Schwankungen des öffentlichen Netzes unabhängig zu sein. Angepasst an die<br />
Stärke des Induktors bestanden sie in der Regel aus 8 -10 Zellen, besaßen eine<br />
Spannung von ca. 16 - 24 Volt und lieferten Ladungsmengen von 20 - 65 Ah<br />
(Ampérestunden). Sie konnten 5 -15 Stunden betrieben werden (EBERLEIN, 1898).<br />
3.3.2 Influenzmaschine<br />
Die Influenzmaschine, die 1865 von <strong>dem</strong> Physiker W. Holtz konstruiert, 1866 von<br />
August Töpler und 1883 von James Wimshurst verbessert wurde, diente in den