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Funktionalanalysis - Mathematik

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FUNKTIONALANALYSIS 71<br />

und damit<br />

∣ ∣ ∣ ∣(1 − S) −1 − (1 − T) −1∣ ∣<br />

∣ ∣∣∣∣∣∣ ∣∣∣∣∣∣<br />

∣<br />

∞∑ ∣∣∣∣∣∣ ∣∣∣∣∣∣ ∣∣ = S n − T n ≤ ||S − T||<br />

n=0<br />

Die ist die verlangte Stetigkeit der Inversion.<br />

∞∑<br />

nc n−1 =<br />

n=0<br />

||S − T||<br />

(1 − c) 2 .<br />

(b) Für λ, µ ∈ C gilt<br />

∣ ∣ ∣ ∣φT (λ) − φ T (µ) ∣ ∣ ∣<br />

∣ ∣∣ =<br />

∣ ∣∣<br />

∣ ∣∣µ − λ<br />

∣ ∣∣<br />

∣ ∣∣ = |λ − µ|,<br />

also ist φ T stetig. Die Resolventenmenge ist das Urbild der offenen Menge B(H) × , also<br />

offen in C. Das Spektrum ist das Komplement der offenen Resolventenmenge, also<br />

abgeschlossen.<br />

(c) Sei λ ∈ C mit |λ| > ||T||. Wir müssen zeigen, dass λ σ(T), also dass T − λ<br />

invertierbar ist. Es ist T − λ = λ( 1 λ T − 1) und für den Operator R = 1 λ T gilt<br />

||R|| = 1 ||T|| < 1, also ist R − 1, und damit auch T − λ, invertierbar.<br />

□<br />

|λ|<br />

Sei D ⊂ C offen und sei f : D → V eine Abbildung, wobei V ein Banach-Raum ist. Wir<br />

sagen, f ist holomorph, wenn für jedes z ∈ D der Grenzwert<br />

f ′ (z) = lim ( f (z + h) − f (z))<br />

h<br />

h→0<br />

1<br />

in V existiert. Ist f holomorph und ist α : V → C ein stetiges lineares Funktional, dann<br />

ist die Funktion z ↦→ α( f (z)) eine holomorphe Funktion von D nach C.<br />

Lemma 6.1.8 Sei H ein Hilbert-Raum und sei T ∈ B(H). Dann ist die Abbildung<br />

f : λ ↦→ (T − λ) −1 holomorph auf der Resolventenmenge Res(T).<br />

Beweis: Nach dem Satz ist f stetig. Sei λ ∈ Res(T) und sei h eine kleine komplexe<br />

Zahl. Dann ist 1 ( f (λ + h) − f (λ)) gleich<br />

h<br />

1 (<br />

(T − λ − h) −1 − (T − λ) −1) = 1 h<br />

h ((T − λ) − (T − λ − h)) (λ + h − T)−1 (λ − T) −1<br />

= −(T − λ − h) −1 (T − λ) −1 .<br />

Diese Abbildung ist stetig in h = 0.<br />

□<br />

Definition 6.1.9 Sei H ein Hilbert-Raum. Für T ∈ B(H) sei der Spektralradius r(T)<br />

definiert als<br />

r(T) = sup |λ|.<br />

λ∈σ(T)

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