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Mechanistische Analysen zu Krankheits-korrelierten SNPs in ...

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5 Ergebnisse<br />

120<br />

100<br />

88,6 91,7<br />

76,4<br />

FL/RL <strong>in</strong> %<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

52,7<br />

19,2<br />

13,4<br />

42,3<br />

31,2<br />

49,1<br />

38,2<br />

28,4<br />

20,4<br />

0,1 nM<br />

1 nM<br />

10 nM<br />

0<br />

TCF21 3'-UTR C TCF21 3'-UTR G TCF21 3'-UTR C TCF21 3'-UTR G<br />

siTCF21 C<br />

siTCF21 G<br />

Abbildung 5.46: Hemmung der Expression von TCF21 3’-UTR Luciferase-Reportern durch siRNAs.<br />

HeLa-Zellen wurden im 96-well Format mit je 10 ng TCF21 3’-UTR Reporterplasmid (pmirGLO TCF21<br />

3’-UTR C bzw. G) und steigenden Konzentrationen an siTCF21 C bzw. G ko-transfiziert. Nach 24 h<br />

wurden die Zellen lysiert und anschließend die Luciferase-Aktivitäten gemessen. Die relativen firefly<br />

Luciferase-Aktivitäten (FL/RL) wurden auf Ansätze ohne siRNA (nur Plasmid-DNA) normiert. Dargestellt<br />

s<strong>in</strong>d die Mittelwerte und Standardabweichungen zweier unabhängiger Experimente.<br />

Die Ergebnisse der siRNA-vermittelten Repression der TCF21-Varianten können nur <strong>zu</strong>m<br />

Teil mit den B<strong>in</strong>dungsenergien zwischen der Ziel-RNA und dem siRNA guide Strang erklärt<br />

werden. Die TCF21 C-siTCF21 G-Interaktion, die durch den C-C mismatch den größten<br />

Energieverlust (siehe Abb. 5.45) aufweist, zeigt auch durchweg die ger<strong>in</strong>gste Hemmung im<br />

Reporter-Assay. Trotz gleicher B<strong>in</strong>dungsenergien für die jeweils 100 % komplementären B<strong>in</strong>dungen<br />

weisen beide TCF21-Varianten jedoch e<strong>in</strong>e differenzierte Repression auf. Dies lässt<br />

vermuten, dass auch die siRNA-vermittelte Regulation von TCF21 von strukturellen Unterschieden<br />

der TCF21-Varianten geprägt ist.<br />

5.8.7 RNA-Strukturprob<strong>in</strong>g<br />

Zur Durchführung des TCF21-Strukturprob<strong>in</strong>gs wurden <strong>zu</strong>nächst <strong>in</strong> vitro Transkripte der gesamten<br />

TCF21 3’-UTR-Sequenz sowie des <strong>zu</strong>vor beschriebenen, 200 nt langen Ausschnittes<br />

generiert (siehe Abb. 5.47).<br />

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