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Mechanistische Analysen zu Krankheits-korrelierten SNPs in ...

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4 Methoden<br />

4.1 Molekularbiologische Methoden<br />

4.1.1 Polymerase-Kettenreaktion<br />

Im folgenden Abschnitt werden die <strong>in</strong> dieser Arbeit angewandten Methoden beschrieben,<br />

bei denen e<strong>in</strong>e Amplifikation nach dem Pr<strong>in</strong>zip der Polymerase-Kettenreaktion (polymerase<br />

cha<strong>in</strong> reaction, PCR) erfolgte. Weitere detaillierte Angaben <strong>zu</strong> den verwendeten PCR-<br />

Ansätzen und -Programmen s<strong>in</strong>d im Anhang A.1 aufgeführt.<br />

PCR <strong>zu</strong>r Amplifikation von 3’-UTR Sequenzen<br />

Zur Amplifikation der 3’-UTR Sequenz des jeweiligen Ziel-Gens wurde die cDNA-Bibliothek<br />

von Clontech bzw. die mittels reverser Transkription aus zellulärer Gesamt-RNA gewonnene<br />

cDNA als Template e<strong>in</strong>gesetzt und die <strong>in</strong> Abschnitt 3.5.4 aufgeführten Primer verwendet.<br />

E<strong>in</strong>e Übersicht der <strong>in</strong> dieser Arbeit verwendeten Sequenzen e<strong>in</strong>schließlich deren Ursprungs<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Abschnitt 4.1.4 aufgeführt. Zur Gewährleistung e<strong>in</strong>er möglichst fehlerfreien Amplifikation<br />

der Zielsequenzen wurden für diese PCRs High Fidelity DNA-Polymerasen verwendet<br />

(Phusion ® , Precisor und Velocity) .<br />

Mutagenese-PCR<br />

Der E<strong>in</strong>zelbasenaustausch <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Template DNA erfolgte mittels e<strong>in</strong>er nach Picard<br />

et al. [123] angelehnten Mutagenese-PCR unter Verwendung der Phusion ® High Fidelity<br />

DNA-Polymerase. Das Pr<strong>in</strong>zip ist <strong>in</strong> Abb. 4.1 schematisch dargestellt. Es wurden drei Primer<br />

verwendet: FW, RV und Mutagenese (im Folgenden als M bezeichnet). Die FW- und<br />

RV-Primer entsprechen den <strong>zu</strong>r Amplifikation der 3’-UTR Sequenzen verwendeten Primern<br />

(siehe 3.5.4). Der M-Primer wurde so gewählt, dass er Sequenz-komplementär <strong>zu</strong>r SNP-<br />

Region verläuft und zentral die e<strong>in</strong><strong>zu</strong>fügende Base enthält. Die PCR selbst erfolgte <strong>in</strong> drei<br />

separaten Amplifikationsschritten unter der Verwendung des <strong>in</strong> Tab. 4.1 aufgeführten PCR-<br />

Programms. In der ersten PCR über zehn Zyklen (siehe Abb. 4.1 I) werden M- und RV-Primer<br />

e<strong>in</strong>gesetzt, um mit der Ausgangssequenz als Template e<strong>in</strong>en Teil der mutierten Zielsequenz<br />

<strong>zu</strong> amplifizieren. Anschließend wird der FW-Primer h<strong>in</strong><strong>zu</strong>gefügt und <strong>in</strong> weiteren zehn Zyklen<br />

(siehe Abb. 4.1 II) das mutierte PCR-Fragment <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gesamtlänge hergestellt. Nach<br />

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