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Mechanistische Analysen zu Krankheits-korrelierten SNPs in ...

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4.2 Nukle<strong>in</strong>säureanalytische Methoden<br />

vermengt, um die Nukle<strong>in</strong>säuren mit Hilfe von UV-Licht detektieren <strong>zu</strong> können. Die Probenauftrennung<br />

erfolgte je nach Gelgröße bei 60 bis 120 V für 20 bis 70 m<strong>in</strong> unter Verwendung<br />

von 1×TAE als Laufpuffer.<br />

4.2.3 Detektion von Nukle<strong>in</strong>säuren im Gel<br />

SYBR Gold-Färbung<br />

Für die Detektion von Nukle<strong>in</strong>säuren im PAA-Gel kam der Fluoreszenz Farbstoff SYBR ® -<br />

Gold <strong>zu</strong>r Anwendung. Dieser <strong>in</strong>terkaliert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zel- und doppelsträngige Nukle<strong>in</strong>säuren und<br />

ermöglicht durch die Messung des Fluoreszenzsignals die Detektion von DNA und RNA.<br />

Das PAA-Gel wurde für 10 m<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er 1:10.000 Verdünnung der SYBR ® Gold-Lösung <strong>in</strong><br />

1×TBE-Puffer geschwenkt, e<strong>in</strong>mal mit H 2 O gewaschen und die Signale anschließend am<br />

Typhoon-Scanner detektiert.<br />

Ethidiumbromid-Färbung<br />

Zur Detektion der Nukle<strong>in</strong>säuren im Agarosegel erfolgte e<strong>in</strong>e Zugabe von 1,5 µg/ml Ethidiumbromid<br />

<strong>in</strong>s Gel. Die Banden wurden mittels UV-Licht visualisiert und fotografisch dokumentiert.<br />

Autoradiographie<br />

Der E<strong>in</strong>satz von radioaktiv markierten Sonden ermöglicht e<strong>in</strong>e Detektion der Signale mittels<br />

sogenannter Storage Phosphor-Screens. Diese wandeln die beim radioaktiven Zerfall<br />

entstehende ionisierende Strahlung <strong>in</strong> Signale um. Durch Laser-<strong>in</strong>duzierte Anregung kommt<br />

es <strong>zu</strong>r Emission von Licht, dessen detektierte Signalstärke sich proportional <strong>zu</strong>r Menge an<br />

Radioaktivität <strong>in</strong> der Probe verhält. Die Screens wurden für 1 - 24 h Stunden auf die <strong>in</strong><br />

Polyethylen-Folie e<strong>in</strong>geschweißten bzw. getrockneten PAA-Gele aufgelegt und anschließend<br />

am Typhoon-Scanner ausgelesen.<br />

4.2.4 Isolation von Plasmid-DNA<br />

M<strong>in</strong>i-Präparation<br />

Zur Isolation von Plasmid-DNA im kle<strong>in</strong>en Maßstab wurde e<strong>in</strong>e 3 bis 5 ml ÜN-Kultur angesetzt.<br />

Da<strong>zu</strong> wurde das LB-Medium entweder mit e<strong>in</strong>em Bakterienkolonie-Abstrich oder<br />

aber mit e<strong>in</strong>er bereits vorhandenen Glycer<strong>in</strong>kultur angeimpft und für etwa 15 h schüttelnd<br />

bei 37 °C <strong>in</strong>kubiert. Die Plasmid-Präparation erfolgte mit dem GenElute Kit nach Herstellerangaben.<br />

Die Plasmid-DNA wurde mit 50 bis 100 µl Nuklease-freiem H 2 O eluiert und die<br />

Konzentration, wie <strong>in</strong> Abschnitt 4.2.1 beschrieben, bestimmt.<br />

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