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Mechanistische Analysen zu Krankheits-korrelierten SNPs in ...

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4.3 Zellbiologische Methoden<br />

4.3.2 Kryokonservierung von Säugerzellen<br />

Zur Kryokonservierung von Säugerzellen wurden Aliquots von etwa 10 6 Zellen <strong>in</strong> 1 ml E<strong>in</strong>friermedium<br />

(70 % Medium, 20 % FKS und 10 % DMSO) <strong>zu</strong>nächst langsam bei -80 °C<br />

tiefgefroren und nach zwei Tagen <strong>zu</strong>r Langzeitlagerung <strong>in</strong> flüssigen Stickstoff überführt.<br />

4.3.3 Transfektion von Säugerzellen<br />

Die <strong>zu</strong> transfizierenden Zellen wurden am Vortag <strong>in</strong> Vollmedium ausgebracht und wiesen<br />

<strong>zu</strong>m Zeitpunkt der Transfektion e<strong>in</strong>e 80-90 %-ige Konfluenz auf. Die Transfektions-Mixe<br />

wurden <strong>in</strong> Opti-MEM ® angesetzt. Die Transfektion erfolgte durch Lipofektion. Da<strong>zu</strong> wurde<br />

die Konzentration an Lipofectam<strong>in</strong>e 2000 <strong>in</strong> Abhängigkeit der Menge und Konzentration<br />

der <strong>zu</strong> transfizierenden Nukle<strong>in</strong>säuren gemäß Herstellerangaben berechnet: für die<br />

Plasmid-DNA wurde die 3-fache Menge und für die RNA 1 µg Lipofectam<strong>in</strong>e 2000 pro<br />

20 pmol RNA e<strong>in</strong>gesetzt. Die entsprechende Menge an Lipofectam<strong>in</strong>e 2000 wurde <strong>zu</strong>nächst<br />

für 5 m<strong>in</strong> <strong>in</strong> Opti-MEM ® <strong>in</strong>kubiert und anschließend im Verhältnis 1:1 mit den ebenfalls<br />

<strong>in</strong> Opti-MEM ® verdünnten, <strong>zu</strong> transfizierenden Nukle<strong>in</strong>säuren durch Auf-und Abpipettieren<br />

gemischt. Es erfolgte e<strong>in</strong>e 20-m<strong>in</strong>ütige Inkubation bei Raumtemperatur. Die Zellen wurden<br />

e<strong>in</strong>mal mit PBS gewaschen und dann mit dem Nukle<strong>in</strong>säure/Lipofectam<strong>in</strong>e 2000-Gemisch<br />

<strong>in</strong> Dreifach-Bestimmung transfiziert. Nach 4 h wurde der Transfektions-Mix abgenommen,<br />

die Zellen e<strong>in</strong>mal mit PBS gewaschen und Vollmedium h<strong>in</strong><strong>zu</strong>gegeben.<br />

4.3.4 Lyse von Säugerzellen<br />

Lyse für anschließende RNA-Extraktion<br />

Die Zellen wurden 24 h nach Transfektion 1× mit PBS gewaschen, tryps<strong>in</strong>iert und <strong>in</strong> Vollmedium<br />

aufgenommen. Es folgte e<strong>in</strong>e Zentrifugation für 3 m<strong>in</strong> bei 800×g, e<strong>in</strong>maliges Waschen<br />

des Zellpellets mit PBS und e<strong>in</strong>e erneute Zentrifugation. Das Zellpellet wurde dann <strong>in</strong> 200 µl<br />

1% NP40 <strong>in</strong> PBS resuspendiert, 10 m<strong>in</strong> bei 4 °C <strong>in</strong>kubiert und anschließend die RNA durch<br />

Phenol-Chloroform-Extraktion isoliert (siehe 4.2.6).<br />

Lyse für anschließenden Luciferase-Assay<br />

Für die Analyse der firefly und Renilla Luciferase-Aktivitäten mittels Dual-Luciferase-Assay<br />

wurden die Zellen <strong>zu</strong>nächst e<strong>in</strong>mal mit PBS gewaschen. Die Lyse erfolgte dann <strong>in</strong> 1×PLB<br />

(passive lysis buffer) auf e<strong>in</strong>em Wipper für 30 m<strong>in</strong> bei Raumtemperatur. Die Lysate wurden<br />

bis <strong>zu</strong>r Durchführung des Dual-Luciferase Assays (siehe 4.3.5) bei -80 °C gelagert.<br />

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