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Mechanistische Analysen zu Krankheits-korrelierten SNPs in ...

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4 Methoden<br />

Präparation von Vektor und Insert<br />

Die Leervektoren wurden mit den entsprechenden Restriktionsenzymen l<strong>in</strong>earisiert und ggf.<br />

dephosphoryliert (siehe 4.2.5 und 4.2.11). Die synthetischen kurzen Inserts wurden, wie<br />

<strong>in</strong> Abschnitt 4.2.13 beschrieben, hergestellt und direkt <strong>in</strong> die Ligationsreaktion e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Die durch PCR gewonnenen Inserts (siehe 4.1.1) wurden entsprechend ihrer Restriktions-<br />

Schnittstellen mit den jeweiligen Enzymen restr<strong>in</strong>giert (siehe 4.2.5) und anschließend mittels<br />

Gelelektrophorese aufgere<strong>in</strong>igt (siehe 4.2.8).<br />

Ligation<br />

Zur Ligation des gewünschten Ziel-Gen mRNA-Abschnitts wurden 20-100 ng Vektor (pMIR-<br />

REPORT bzw. pmirGLO, siehe 3.5.5) mit dem 5-fachen molaren Überschuss an Insert unter<br />

Verwendung von 1 u T4 DNA Polymerase <strong>in</strong> die Ligationsreaktion (f.v. 15 µl) e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Die Ligation erfolgte für e<strong>in</strong>e Stunde bei Raumtemperatur gefolgt von e<strong>in</strong>er abschließenden<br />

Inkubation bei 70 °C für 5 m<strong>in</strong> <strong>zu</strong>r Deaktivierung der Ligase.<br />

Transformation <strong>in</strong> E.coli<br />

E<strong>in</strong>e Transformation von elektrokompetenten E.coli Bakterien mit 1 µl des <strong>in</strong> Abschnitt 4.1.4<br />

beschriebenen Ligationsansatzes erfolgte mittels Elektroporation (200 Ω, 25 µF, 2,5 kV,<br />

τ = 4-6 ms). Die elektroporierten Bakterien wurden für 1 h bei 37 °C schüttelnd <strong>in</strong> LB Medium<br />

<strong>in</strong>kubiert und anschließend auf LB-Platten, die 100 µg/ml Ampicill<strong>in</strong> enthielten, ausplattiert<br />

(50-400 µl) und über Nacht bei 37 °C <strong>in</strong>kubiert.<br />

Klonierungskontrollen<br />

Die synthetischen Inserts der kurzen AGTR1 und ESR1 Reportergen-Konstrukte (= nur<br />

miRNA B<strong>in</strong>destelle) enthielten <strong>zu</strong>sätzlich e<strong>in</strong>e BlpI Schnittstelle, sodass nach Plasmid-DNA<br />

Extraktion durch Restriktion mit BlpI das Vorhandense<strong>in</strong> des Inserts bestätigt werden konnte.<br />

Bei der Klonierung der langen 3’-UTR-Reportergen-Konstrukte wurden <strong>zu</strong>nächst Kolonie-<br />

PCRs durchgeführt (siehe 4.1.1) und von den Klonen, bei denen e<strong>in</strong> PCR-Fragment amplifiziert<br />

wurde, Plasmid-DNA isoliert (siehe 4.2.4) und diese durch Restriktion (siehe 4.2.5)<br />

analysiert. Zur Überprüfung aller Inserts erfolgte e<strong>in</strong>e Sequenzierung der Plasmid-DNA (siehe<br />

4.1.2).<br />

4.1.5 Herstellung elektrokompetenter E.coli<br />

Vor dem E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen von Nukle<strong>in</strong>säuren <strong>in</strong> E. coli wurden die Bakterien durch mehrfaches<br />

Waschen von Salzen befreit und somit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en als elektrokompetent bezeichneten Zustand<br />

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