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Mechanistische Analysen zu Krankheits-korrelierten SNPs in ...

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4.2 Nukle<strong>in</strong>säureanalytische Methoden<br />

4.2.6 RNA-Isolation<br />

Isolation durch Phenol-Chloroform-Extraktion<br />

Zur Re<strong>in</strong>igung von RNA nach <strong>in</strong> vitro Transkription (siehe 4.2.14) und RNA-Strukturprob<strong>in</strong>g<br />

(siehe 4.2.15) wurde das <strong>zu</strong> extrahierende Probenvolumen mit H 2 O auf 100 µl expandiert<br />

und anschließend 100 µl Phenol-Chloroform (pH = 4,5) h<strong>in</strong><strong>zu</strong>pipettiert. Bei der RNA-Extraktion<br />

aus Zellen wurde das Zellpellet mit 200 µl 1 % NP40 resuspendiert und anschließend mit<br />

200 µl Phenol-Chloroform (pH = 4,5) versehen. Es folgten 2 m<strong>in</strong> Schütteln und Zentrifugation<br />

für m<strong>in</strong>d. 5 m<strong>in</strong> (45 m<strong>in</strong> für Zell-RNA) bei 4 °C und 20.000×g. Die wässrige Phase wurde mit<br />

100 µl (bzw. 200 µl für Zell-RNA) Chloroform-Isoamylalkohol (24:1) gemischt, 2 m<strong>in</strong> geschüttelt<br />

und für m<strong>in</strong>d. 5 m<strong>in</strong> bei 4 °C und 20.000×g zentrifugiert. Dieser Vorgang wurde e<strong>in</strong>mal<br />

wiederholt. Abschließend erfolgte e<strong>in</strong>e EtOH-Fällung der wässrigen Phase (siehe 4.2.7).<br />

Isolation mittels RNA-Extraktions-Kit<br />

Aus MCF-7 und Hec1A-Zellen wurde unter Verwendung des NucleoSp<strong>in</strong> ® RNA II - Kits RNA<br />

extrahiert, um daraus die <strong>zu</strong>r Amplifikation der 3’-UTR Sequenzen e<strong>in</strong>gesetzte cDNA <strong>zu</strong><br />

generieren. Da<strong>zu</strong> wurden <strong>zu</strong>nächst Aliquots aus 1 - 4 ·10 6 Zellen mittels 350 µl RA1 Lysepuffer<br />

und 3,5 µl β-Mercaptoethanol lysiert. Anschließend erfolgte e<strong>in</strong> Homogenisieren durch<br />

mehrfaches Aufziehen und Ablassen des Lysats durch e<strong>in</strong>e 0,9 mm Kanüle. Es wurde weiter<br />

nach Herstellerangaben verfahren und die RNA schließlich mit 40 µl H 2 O eluiert.<br />

4.2.7 Fällung von Nukle<strong>in</strong>säuren<br />

Ethanol-Fällung<br />

Die <strong>zu</strong> fällende, wässrige Probe wurde mit dem 0,1-fachen Volumen 3 M Natriumacetat<br />

(pH 5,2) angesäuert, dann mit dem 2,5-fachen Volumen EtOH (100 %) versetzt und kräftig<br />

gemischt. Nach der Lagerung für 30 m<strong>in</strong> bei -80 °C oder über Nacht bei -20 °C wurde<br />

die gefällte Nukle<strong>in</strong>säure für m<strong>in</strong>destens 30 m<strong>in</strong> bei 20.000×g und 4 °C zentrifugiert. Das<br />

Präzipitat wurde zweimal mit 200 µl EtOH (70 %) gewaschen, luftgetrocknet und <strong>in</strong> Nukleasefreiem<br />

H 2 O resuspendiert.<br />

Isopropanol-Fällung<br />

Die bei der Maxi-Präparation (siehe 4.2.4) eluierte Plasmid-DNA wurde mit Isopropanol ausgefällt.<br />

Das mit dem 0,7-fachen Volumen an Isopropanol versetzte Eluat wurde kräftig gemischt<br />

und 2 m<strong>in</strong> bei Raumtemperatur belassen. Anschließend erfolgte e<strong>in</strong>e 45 m<strong>in</strong>ütige<br />

Zentrifugation bei 12.000×g und 4 °C gefolgt von zweimaligem Waschen mit 70 %-igem<br />

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