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Mechanistische Analysen zu Krankheits-korrelierten SNPs in ...

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4.2 Nukle<strong>in</strong>säureanalytische Methoden<br />

versetzt. Da<strong>zu</strong> wurden <strong>zu</strong>nächst DH5α oder BL21-DE3 Bakterien <strong>in</strong> 1 l LB Medium bei 37 °C<br />

bis <strong>zu</strong> e<strong>in</strong>er OD von ca. 0,6 kultiviert, auf vier 250 ml Zentrifugationsröhrchen verteilt und<br />

anschließend 20 m<strong>in</strong> bei 5.000×g und 2 °C zentrifugiert. Der Überstand wurde abgenommen<br />

und jedes Bakterienpellet <strong>in</strong> 250 ml Eiswasser resuspendiert und erneut zentrifugiert. Dieser<br />

Vorgang wurde e<strong>in</strong>mal wiederholt. Je zwei der vier Bakterienpellets wurden dann <strong>in</strong> 40 ml<br />

10 %-igem Glycer<strong>in</strong> vere<strong>in</strong>t, 10 m<strong>in</strong> bei 5.000×g und 2 °C zentrifugiert, <strong>in</strong> 1 ml 10 %-igem<br />

Glycer<strong>in</strong> resuspendiert und abschließend <strong>in</strong> 90 µl Aliquots abgefüllt. Die elektrokompetenten<br />

E. coli Bakterien wurden bei -80 °C gelagert.<br />

4.1.6 Kryokonservierung von E.coli<br />

Zur Kryokonservierung von Bakterien-Stämmen oder -Klonen wurden 500 µl e<strong>in</strong>er Übernachtkultur<br />

mit 500 µl Glycer<strong>in</strong> (87 %) gemischt und bei -80 °C gelagert.<br />

4.2 Nukle<strong>in</strong>säureanalytische Methoden<br />

4.2.1 Konzentrationsbestimmung<br />

Synthetisierte Oligonukleotide sowie während dieser Arbeit hergestellte Nukle<strong>in</strong>säuren<br />

(PCR-Produkte, Plasmid-DNA, <strong>in</strong> vitro Transkripte) wurden, soweit nicht anders angegeben,<br />

<strong>in</strong> Nuklease-freiem H 2 O gelöst und deren Konzentration mittels Spektralphotometer bestimmt.<br />

Die Berechnung der Konzentration c erfolgte durch Absorptionsmessung bei 260 nm<br />

(A 260 ) gemäß des Lambert-Beerschen Gesetzes:<br />

A 260 = ε · c · d ⇔ c = A 260<br />

ε · d<br />

(4.1)<br />

ε = molarer Ext<strong>in</strong>ktionskoeffizient <strong>in</strong> cm -1 M -1<br />

d = Schichtdicke <strong>in</strong> cm<br />

Der Ext<strong>in</strong>ktionskoeffizient ist abhängig von Länge und GC-Gehalt des Oligonukleotids.<br />

Der Wert für e<strong>in</strong> 20-mer DNA-Oligonukleotid liegt bei etwa 20.000 cm -1 M -1 . Für Plasmid-<br />

DNA und langkettige RNA wurde die Konzentration durch folgende Näherung bestimmt: e<strong>in</strong>e<br />

A 260 von 1 entsprechen 50 µg/ml doppelsträngiger DNA bzw. 40 µg/ml RNA. Die Konzentration<br />

c (<strong>in</strong> µM) der kurzen, e<strong>in</strong>zelsträngigen Oligonukleotide (Primer, siRNA- und miRNA-<br />

E<strong>in</strong>zelstränge) wurde mittels folgender Formel bestimmt:<br />

c = A 260<br />

ε<br />

· 10 6 (4.2)<br />

Zusätzlich <strong>zu</strong>r Konzentration wurde die Re<strong>in</strong>heit der Nukle<strong>in</strong>säuren durch Messung des<br />

Quotienten A 260 /A 280 bestimmt.<br />

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