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Mechanistische Analysen zu Krankheits-korrelierten SNPs in ...

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4 Methoden<br />

erneuter Zugabe von RV-Primer wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em abschließenden Schritt (ebenfalls 10 Zyklen<br />

siehe Abb. 4.1 III) e<strong>in</strong>e Vervielfältigung der gesamten punkt-mutierten Zielsequenz erreicht.<br />

Tabelle 4.1: Programm der Mutagenese-PCR<br />

Schritt Zyklen Vorgang Temperatur Zeit<br />

1. 1 Denaturierung 98 °C 180 s<br />

2. 10 Denaturierung 98 °C 10 s<br />

Anneal<strong>in</strong>g 63 - 68 °C 20 s<br />

Extension 72 °C 20 - 130 s<br />

3. 1 f<strong>in</strong>ale Extension 72 °C 450 s<br />

I<br />

II<br />

III<br />

M<br />

RV<br />

FW M RV<br />

RV<br />

Abbildung 4.1: Schematischer Ablauf der Mutagenese-PCR. (I) Zunächst wird aus dem Template<br />

mittels RV- und M-Primer e<strong>in</strong> punkt-mutiertes Zwischen-Produkt amplifiziert. (II) Nach Zugabe von<br />

FW-Primer wird das punkt-mutierte PCR-Produkt der Gesamtlänge hergestellt. (III) Abschließend<br />

wird nach Zugabe von weiterem RV-Primer das PCR-Produkt der Gesamt-Länge vervielfältigt. (verändert<br />

nach [123])<br />

Die durch die Mutagenese gewonnenen PCR-Produkte wurden durch gelelektrophoretische<br />

Auftrennung aufgere<strong>in</strong>igt (siehe 4.2.8), mit den jeweiligen Restriktionsenzymen geschnitten<br />

(siehe 4.2.5) und anschließend <strong>in</strong> die Ligationsreaktion e<strong>in</strong>gesetzt (siehe 4.1.4).<br />

Anfügen der T7 Promotor Erkennungssequenz<br />

Zur <strong>in</strong> vitro Transkription der 3’-UTR e<strong>in</strong>es Ziel-Gens wird e<strong>in</strong> Template benötigt, das die T7<br />

Promotor Erkennungssequenz (TAATACGACT CACTATAGGG) enthält. Plasmid-Konstrukte des<br />

pMIR-Report Vektors enthalten vor Beg<strong>in</strong>n des firefly Luciferase Reportergens e<strong>in</strong>e derartige<br />

Erkennungsstelle, sodass <strong>in</strong> vitro Transkripte hergestellt werden konnten, bei denen die<br />

Sequenz der firefly Luciferase der 3’-UTR Sequenz des Ziel-Gens voransteht. Dies erfolgte<br />

für die ESR1 <strong>in</strong> vitro Transkripte. Die AGTR1 3’-UTR <strong>in</strong> vitro Transkripte h<strong>in</strong>gegen wurden ohne<br />

die vorangehende Luciferase-Sequenz hergestellt. Da<strong>zu</strong> wurde die pMIR-Report AGTR1<br />

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