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B E R I C H T

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eitung von Erkenntnissen befasst, die durch die Ermittlungen der Sicherheitsbehörden<br />

erlangt und über das BfV und das LKA BW an das LfV BW weitergegeben<br />

worden sind. Hierzu gehört auch die Bearbeitung von Anfragen<br />

des GBA, des BKA und des LKA BW. Dabei wurden mehrfach die Quellen des<br />

LfV BW befragt.<br />

In der nachfolgenden Darstellung, die den Bereich des Verfassungsschutzes<br />

betrifft, werden in einem ersten Teil die Aspekte des „NSU-Komplexes“ behandelt,<br />

die Gegenstand der Überprüfung durch den PUA waren oder im Zusammenhang<br />

mit der Aufarbeitung der Taten des NSU (öffentlich) thematisiert<br />

wurden oder aus anderen Gründen Anlass zur Überprüfung gegeben haben.<br />

Dabei wird die Darstellung auf die wesentlichen Aspekte beschränkt. An die<br />

jeweilige Darstellung des Sachverhalts schließt sich eine (abschließende)<br />

Bewertung an.<br />

In einem zweiten Teil werden die beim LfV BW vorhandenen Erkenntnisse zu<br />

den dem NSU-Komplex zuzurechnenden Personen dargestellt.<br />

a. Zusammenarbeit des LfV BW mit dem LKA BW<br />

Die Zusammenarbeit zwischen dem LfV BW und dem LKA BW ist seit langer<br />

Zeit - d. h. auch bereits zu der Zeit, als die Taten des NSU verübt wurden -<br />

eng und kooperativ. Beide Behörden stehen in ständigem Austausch und<br />

stimmen ihre jeweiligen Tätigkeiten im Rahmen des geltenden Rechts offen<br />

und eng - auch und gerade im operativen Bereich - miteinander ab. Bereits<br />

seit Jahren finden im Rahmen der Schwerpunktsetzung der Bekämpfung des<br />

Rechtsextremismus regelmäßige Treffen der Verantwortlichen von LKA BW<br />

und LfV BW zur Intensivierung des Informationsaustauschs statt. Seit dem<br />

Jahr 2004 wird ein ständiger Verbindungsbeamter des LfV BW in die Abteilung<br />

Staatsschutz des LKA BW entsandt, der seitdem an Fach- und Führungsbesprechungen<br />

der Abteilung Staatsschutz teilnimmt.<br />

Diese enge und gute Zusammenarbeit ist auch auf die gezielte Personalentwicklung<br />

und den stattfindenden Personalaustausch zwischen Verfassungsschutz<br />

und Polizei zurückzuführen - über 40 Prozent der Mitarbeiter des LfV<br />

BW sind ehemalige Polizeivollzugsbeamte. Zudem finden zwischen LfV BW<br />

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