B E R I C H T
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darf für eine Verbesserung der Analysefähigkeit und der Bearbeitungstiefe<br />
insbesondere des gewaltorientierten Rechtsextremismus.<br />
Auf Bundes- und Landesebene wurden diesbezüglich zahlreiche Maßnahmen<br />
ergriffen:<br />
• Die IMK hat im Mai 2013 den von der Arbeitsgruppe des AK IV vorgelegten<br />
Bericht „Prävention und Aufklärung der Öffentlichkeit/Partner in der Mitte<br />
der Gesellschaft“ beschlossen. Das LfV BW war an der Arbeitsgruppe beteiligt.<br />
Eine wichtige Maßnahme ist der Austausch mit Wissenschaft und<br />
Zivilgesellschaft zu dem gemeinsamen Ziel der Bekämpfung des Rechtsextremismus.<br />
Das LfV BW setzt dies um durch die Fortentwicklung seiner<br />
Zusammenarbeit auf wissenschaftlicher Ebene innerhalb des Verfassungsschutzverbundes<br />
aber auch mit externen Einrichtungen.<br />
• Ein wichtiges Ziel ist die Einbeziehung wissenschaftlicher Expertise, insbesondere<br />
in Bezug auf Radikalisierungsprozesse, in die tägliche nachrichtendienstliche<br />
Analysearbeit des Verfassungsschutzes. Das LfV BW<br />
legt schon seit Jahren - nicht erst seit den islamistischen Terroranschlägen<br />
im Jahr 2001 - großen Wert auf die Verwendung von Fachwissenschaftlern<br />
unterschiedlichster Disziplinen (z. B. Islamwissenschaftler, Politologen,<br />
Historiker) auf allen Feldern der Extremismusauswertung.<br />
• Zur weiteren Verbesserung der wissenschaftlichen Analysekompetenz in<br />
der Rechtextremismusbeobachtung und Prävention wurde dieser Bereich<br />
nochmals gestärkt. Inzwischen werden dort ein Historiker und zwei Politologen<br />
mit spezifischen Kenntnissen auf dem Gebiet des Rechtsextremismus<br />
eingesetzt. Diese nehmen zugleich auch selbst Aufgaben der Ausund<br />
Fortbildung sowohl intern als auch an der Schule für Verfassungsschutz<br />
(SfV) und bei Aus- und Fortbildungseinrichtungen der Polizei und<br />
Justiz wahr.<br />
• Zudem ist das LfV BW mit seinen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern im Arbeitskreis „Vergleichende Extremismusforschung“ vertreten,<br />
der aus Anlass der NSU-Morde im Oktober 2012 an der SfV gegründet<br />
wurde und sich phänomenübergreifend mit den Erscheinungsformen des<br />
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