B E R I C H T
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Ausbildung<br />
Die Vermittlung von Grundlagenwissen zum Phänomenbereich Rechtsextremismus<br />
ist Bestandteil der Ausbildung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des LfV BW. Die an der gemeinsam von Bund und Ländern getragenen Schule<br />
für Verfassungsschutz (SfV) durchgeführten mehrwöchigen Einführungslehrgänge<br />
für neu eingestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des mittleren,<br />
gehobenen und höheren Dienstes sehen in ihren Lehrplänen die Vermittlung<br />
u. a. der ideologischen Grundlagen, Kenntnis der Organisationen und Entwicklungstendenzen<br />
im Bereich Rechtsextremismus und -terrorismus vor.<br />
Für neu eingestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des gehobenen Dienstes<br />
wird im Rahmen ihrer insgesamt achtwöchigen Einführungsschulung zusätzlich<br />
besonderen Wert auf die Stärkung der Analyse- und Prognosekompetenz<br />
sowie auf die Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit gelegt. Absolventen eines<br />
Studiums an der Fachhochschule des Bundes mit der Fachrichtung Verfassungsschutz<br />
erwerben diese Kenntnisse und Fähigkeiten bereits während des<br />
Studiums.<br />
Darüber hinaus legt das LfV BW seit Jahren großen Wert auf die wissenschaftliche<br />
Analysekompetenz bei der Rechtextremismusbeobachtung. Zu<br />
diesem Zweck werden daher im Bereich der nachrichtendienstlichen Auswertung<br />
und der Prävention gegen Rechtsextremismus Fachwissenschaftler (ein<br />
Historiker, zwei Politologen) mit spezifischen Kenntnissen auf dem Gebiet des<br />
Rechtsextremismus eingesetzt. Diese nehmen zugleich auch selbst Aufgaben<br />
der Aus- und Fortbildung sowohl intern, als auch an der SfV und bei Aus- und<br />
Fortbildungseinrichtungen der Polizei und Justiz wahr.<br />
Zudem ist das LfV BW mit seinen wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern im Arbeitskreis „Vergleichende Extremismusforschung“ vertreten,<br />
der aus Anlass der NSU-Morde im Oktober 2012 an der SfV gegründet wurde<br />
und sich mit den Konturen von Extremismusphänomenen befasst, um diese<br />
im prognostischen Sinne eines Frühwarnsystems zu erkennen.<br />
Das LfV BW bezieht seinen Personalbestand zu über einem Drittel aus der<br />
Landespolizei. Bezüglich der beim LfV BW beschäftigten Polizeivollzugsbe-<br />
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