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wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild

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138 Seewalzcn.stielt oder scheibenförmig an die Innenwand des Wassergefässsystemesbefestigten, gelbbraunen bis dimkelrotbbrannen Massen zu bestehen, welcheSem per aus den Füsschenampullen se<strong>in</strong>er Iloloflmria simüis, Jourdansowie Vogt <strong>und</strong> Yung aus der Poli'schen Blase mittelmeerischer Artenerwähnen. Wahrsche<strong>in</strong>lich entstehen alle diese bräunlichen Inhaltskörperbei den Holothnrien ebenso wie bei den Seeigeln ursprünglich im Innerenvon Zellen; da man aber bei den Seeigeln besser über sie unterrichtetist als bei den Holothurieu, so werden wir erst bei jener Ech<strong>in</strong>odermenklasseauf die Frage nach der Herkunft der braunen Körperchen zurückkommen.Freie Krystalle s<strong>in</strong>d bis jetzt nur von Danielssen <strong>und</strong> Koren(50) <strong>in</strong> der Wassergefässflüssigkeit ihres Troclwsfoma tliomsonii gef<strong>und</strong>enworden. Sie zeigen e<strong>in</strong>e wechselnde Form,e<strong>in</strong>e dunkele we<strong>in</strong>rotheoder fast schwarze Farbe <strong>und</strong> sche<strong>in</strong>en aus kohlensaurem Kalke zu bestehen.Till. Yerdammasorsane.&-Alle Seewalzen besitzen e<strong>in</strong> wohlentwickeltes Verdauungsrohr, welchesdie Leibeshöhle durchzieht <strong>und</strong> an deren Wand durch e<strong>in</strong> Gekröse befestigtist. Dasselbe beg<strong>in</strong>nt mit e<strong>in</strong>em von den Fühlern umstelltenM<strong>und</strong>e an dem vorderen Pole der Hauptaxe des Körpers <strong>und</strong> endigt mite<strong>in</strong>em an dem h<strong>in</strong>teren Pole derselben Axe gelegenen After. Nur vone<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Exemplar bei ßatavia gef<strong>und</strong>enen Art aus derFamilie der Aspidochiroten, Ananus liolothurioides ,ist von ihrem AutorSluiter (241) behauptet worden, dass sie des Afters entbehre. Ob mitRecht, ersche<strong>in</strong>t aber sehr zweifelhaft*); denn erstens macht Sluiter 'sBeschreibung eher den E<strong>in</strong>druck als wenn es sich um e<strong>in</strong> abnormes Verhaltenhandle, etwa um e<strong>in</strong> verletztes <strong>und</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Regeneration se<strong>in</strong>esH<strong>in</strong>terendes begriffenes Individuum, <strong>und</strong> zweitens kommt er selbst <strong>in</strong>se<strong>in</strong>er späteren Zusammenstellung der Holothurien des Javameeres (242)mit ke<strong>in</strong>em <strong>Wort</strong>e auf diese räthselhafte Form zurück, obgleich er siefrüher zum Typus e<strong>in</strong>er neuen Gattung gemacht hatte.Um die morphologischen Verhältnisse des Verdauungsrohres kennenzu lernen sollen im Folgenden der Reihe nach betrachtet werden: 1. derM<strong>und</strong> <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Umgebung, 2. der After <strong>und</strong> se<strong>in</strong>e Umgebung,3. dieiVbschnitte des Darm röhr es <strong>und</strong> se<strong>in</strong> makroscopischer Bau, 4. derhistologische Bau desselben, 5. se<strong>in</strong> Verlauf im Inneren der Leibeshöhle,6. se<strong>in</strong>e Befestigungen (Schl<strong>und</strong>kopf, Mesenterien, Aufhängesträngedes Enddarms).^) Auch Theel (267, p, 240) äussert Zweifel.

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