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22 Seewalzen.<strong>in</strong>dem Schwager (228)entdeckte.Kalkkörperchen der Haut <strong>in</strong> Jura -AblagerungenIn den folgenden Jahren wurde zunächst die anatomische Durchforschungder Holothurien wieder aufgenommen von Greeff (77 u. 78),Te US eher (261) <strong>und</strong> K<strong>in</strong>gsley (177) <strong>und</strong> unter steigender Berücksichtigungder histologischen Verhältnisse fortgeführt von Jourdan (114),Hamann (91, 92, 93) <strong>und</strong> Semon (233—236), denen sich Vogt <strong>und</strong>Yung (284) <strong>und</strong> zuletzt Herouard (101 u. 102) anschlössen. Die entwicklungsgeschichtlichenKenntnisse wurden namentlich weiter gefördertdurch Selen ka (232), der die Keimblätter e<strong>in</strong>er erneuerten e<strong>in</strong>gehendenPrüfung unterwarf <strong>und</strong> <strong>in</strong>sbesondere auch über die Entstehung des Nervensystemes<strong>und</strong> der Muskulatur wichtige Beobachtungen mittheilte, sowiedurch Semon (237), welcher die Metamorphose <strong>und</strong> Organentwicklung derSynapta digitata (Mont.) zum Gegenstande e<strong>in</strong>er tiefgreifenden Untersuchungmachte. Daneben veröffentlichten Gütte(70) <strong>und</strong> Metschnikoff (170)kle<strong>in</strong>ere ontogenetische Beiträge, während A. Agassiz (2) e<strong>in</strong>e Zusammenstellungdessen gab, was bis zum Jahre 1883 über die Entwicklung derHolothurien überhaupt bekannt war.Von grösster Bedeutung erwiesen sich die Ergebnisse, welche seit1877 durch die zoologische Durchforschung der Tiefsee zu Tage gefördertwurden. Allen voran ist hier Theel zu nennen, der uns zunächst mitder bis dah<strong>in</strong> ganz unbekannten Gestaltung der von ihm entdecktenElpidia glacialis (263) bekannt machte <strong>und</strong> auf sie die Ordnung derElasipoden oder Tiefseeholothurien aufstellte. Bald bevölkerte sich dieseOrdnung mit e<strong>in</strong>er Menge der <strong>in</strong>teressantesten Thierformen, von denene<strong>in</strong>ige durch Danielssen <strong>und</strong> Koren (49 u. 50)aus der Ausbeute dernorwegischen Nordmeer- Expedition, die übrigen aber durch Theel (264,266 u. 268) aus den von den Fahrten des englischen Schiffes „Challenger"<strong>und</strong> des nordamerikanischen „Blake^^ heimgebrachten Sammlungen beschriebenwurden. Neuerd<strong>in</strong>gslieferten auch die französischen MeeresexpeditionenBeiträge zur Kenntniss der Elasipoden,doch s<strong>in</strong>d darüberbisjetzt nur vorläufige Mittheilungen, <strong>in</strong>sbesondere von Perrier (200)<strong>und</strong> Petit (201—203) erschienen.Aber auch die älteren Ordnungen der Holothurien erhielten seit 1876e<strong>in</strong>en erheblichen Zuwachs an neuen Gattungen <strong>und</strong> Arten, theils <strong>in</strong> Folgeder schon erwähnten grösseren Forschungsfahrten, theils durch die Ergebnissekle<strong>in</strong>erer Expeditionen (wie der „Gazelle", des „Vettor Pisani",des „Pr<strong>in</strong>z Adalbert" u. a.), theils auch durch e<strong>in</strong>e genauere Durchforschungder europäischen <strong>und</strong> aussereuropäischen Küstenfauna. Besonders bemerkenswerthist <strong>in</strong> dieser H<strong>in</strong>sicht die Menge der Beiträge, welche sichauf die arktischen Holothurien beziehen, so an erster Stelle von Koren<strong>und</strong> Danielssen (120), Danielssen <strong>und</strong> Koren (49 u. 50) <strong>und</strong>Theel (262), dann von v. Marenzeller (166), Ljungman (146),Duncan <strong>und</strong> Sladeu (56), Hoffmann (105), Stuxberg (256 u. 257),Lev<strong>in</strong>sen (141), Fischer (62) <strong>und</strong> mir (158). Die antarktischen

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