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wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild

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Die Entwicklung der Larve. 265Zugleich tritt <strong>in</strong> der Umgebiiiig der Mi<strong>in</strong>dbucbt e<strong>in</strong>e querliegende Vertiefungder ventralen Oberfläche des Larvenkörpers e<strong>in</strong>. Diese Vertiefung,das sog. M<strong>und</strong> fei d, setzt sich an den beiden Flanken des Körpers nachvorn <strong>und</strong> h<strong>in</strong>ten fort, um schliesslich abger<strong>und</strong>et zu endigen. So entstehtjederseits e<strong>in</strong>e der Länge nach verlaufende Vertiefung, das sog. Seitenfeld;die beiden Seitenfelder s<strong>in</strong>d durch das quere M<strong>und</strong>feld mit e<strong>in</strong>anderverb<strong>und</strong>en, bilden also damit zusammen e<strong>in</strong>e etwa H-förmige Figur. DerQuerstab der H-Figur entspricht dem M<strong>und</strong>feld, die beiden senkrechtenSeitenstäbe den Seitenfeldern. Der vorh<strong>in</strong> erwähnte Wimperstreifen, dergewöhnlich als Wimperschnur bezeichnet wird, ist nun so angeordnet,dass er ohne Unterbrechung den Rändern des M<strong>und</strong>feldes <strong>und</strong> der Seitenfelderfolgt, gewissermaassen e<strong>in</strong>e Umsäumung derselben bildet. WieFig. 22.Fig. 19. Fig. 20. Fig. 21.Schematische Darstellung der allmählichen Ausbildung der äusseren Gestalt der Auricularia-Larve;die Ventralseite ist dem Beschauer zugekehrt. M<strong>und</strong>feld <strong>und</strong> Seitenfelder s<strong>in</strong>dschraffirt; die Wimperschnur ist durch e<strong>in</strong>e dicke schwarze L<strong>in</strong>ie angedeutet. Die Abschnittedes Darmes (Vorder-, Mittel-, Enddarm) s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihren Umrissen angedeutet.a M<strong>und</strong>feld, a' Vorderer, a" h<strong>in</strong>terer Theil des rechten Seitenfeldes. h Stirnfeld.c Afterfeld, clE<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> die M<strong>und</strong>bucht, e After. / Wimperschnur; /^ dorsaler Longitud<strong>in</strong>altheilder Wimperschnur; /'^ vordere ümbiegung des Longitud<strong>in</strong>altheiles der Wimperschnur;P h<strong>in</strong>tere ümbiegung des Longitud<strong>in</strong>altheiles (= Ohrzipfel oder Aurikel); /* vordererventraler Longitud<strong>in</strong>altheil /^ h<strong>in</strong>terer ventraler Longitud<strong>in</strong>altheil ; ; f^ vorderer Transversaltheil;/' h<strong>in</strong>terer Transversaltheil. g Die adorale Wimperschnur (punktirt).i Mitteldarm, h Enddarm.liVorderdarm.e<strong>in</strong> Blick auf die obenstehenden schematischen Figuren (Fig. 19 bis22) lehrt, ist die Ausdehnung der Seitenfelder nach vorn <strong>und</strong> h<strong>in</strong>ten anfänglichganz unbedeutend, steigert sich aber bald (Fig. 21) so, dass dieerwähnte H-Figur sehr deutlich wird. An der Wimperschnur kann manden die Seitenfelder umsäumenden Theil als den Longitud<strong>in</strong>altheil,den das M<strong>und</strong>feld begrenzenden als den Transversaltheil unterscheiden.Des Näheren unterscheidet man (Fig. 21): 1) den dorsalen Longitud<strong>in</strong>altheil,welcher den dorsalen Rand des Seitenfeldes bildet; 2) dessen vordere,3) dessen h<strong>in</strong>tere Ümbiegung; 4) den vorderen ventralen Longitud<strong>in</strong>altheil<strong>und</strong> 5) den h<strong>in</strong>teren ventralen Longitud<strong>in</strong>altheil, welche beide znsammenden ventralen Rand des Seitenfeldes darstellen; 6) den vorderen <strong>und</strong>7) den h<strong>in</strong>teren Transversaltheil, welche die vordere <strong>und</strong> h<strong>in</strong>tere Begrenzung

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