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Geograpliisclio Verbreitung. 379Phyllophoriis drummondü (Thomps.), *e1ilersi (Hell), *granulatus(Grube), *marionii (v. Marenz.), pellucidus (Flem.), *urna Grube;Psolus fahricii (Düb. u. Kor.), phantapus (Strussenf.), squamatus(Düb. u. Kor.);ÄnJcyroderma *muscuhs (Risso);Synapta *digitata (Mont.), *hispida Hell., Hnhaerens (0. F. Müll.),fenera Norm. ;Chiridofa laevis (Fabr.);Trochodota *venusta (Sem.);Myriotrochus r<strong>in</strong>hiiSteenstr.II.Die verticale Verbreitung.Die Holothurien s<strong>in</strong>d durch ihre Lebensweise an den Boden desMeeres gebannt <strong>und</strong> ]^ildendadurch e<strong>in</strong>en charakteristischen Bestandtheildes von Ha ecke 1*)als Benthos zusammengefassten Theiles der Meeresfauna.Diejenigen Arten jedoch, welche frei schwimmende Larven besitzen,treten durch diese auch <strong>in</strong> das Plankton e<strong>in</strong>, vorzugsweise <strong>in</strong> dasneritische (oder littorale), seltener <strong>in</strong> das oceanische.Für die verticale Verbreitung der erwachsenen Holothurien unterscheidenwir das bis 150 Faden reichende Küstengebiet <strong>und</strong> das daruntergelegene Gebiet der Tiefsee. Das letztere ist uns erst durch die Foi^chungender letzten 15 Jahre erschlossen worden. In Bezug auf das Küstengebietmachte Semper (238) den ersten <strong>und</strong> bis jetzt leider vere<strong>in</strong>zelt gebliebenenVersuch, e<strong>in</strong>en genaueren E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die verticale Verbreitung aufbreiter Gr<strong>und</strong>lage zu gew<strong>in</strong>nen, musste sich dabei aber selbst überzeugen,dass unsere thatsächlichen Kenntnisse noch gar zu beschränkt s<strong>in</strong>d, umhier zu e<strong>in</strong>em befriedigenden Ergebnisse zu gelangen. Er stellte alledamals vorliegenden Beobachtungen über die Tiefen, <strong>in</strong> welchen philipp<strong>in</strong>ische,mittelmeerische <strong>und</strong> atlantische Arten erbeutet worden waren,<strong>in</strong> drei Tabellen zusammen, berechnete daraus Verhähnisszahlen <strong>und</strong>leitete aus diesen verschiedene vorläufige Schlüsse ab. Näher auf dieSchlussfolgerungen Semper's e<strong>in</strong>zugehen muss ich ebenso wie Lampert(134) unterlassen. Es wird das vielmehr erst die Aufgabe erneuerter Untersuchungense<strong>in</strong>, welche auf diesem noch so wenig erforschten Gebietedie von Semper gegebene Anregung aufnehmen <strong>und</strong> weiter führen. E<strong>in</strong>stweilenmüssen wir uns mit dem Bekenntnisse bescheiden, dass wir überdie bathymetrischen Verbreitungsgesetze der littoralen Holothurienfaunaso gut wie nichts wissen.Was nun aber die Holothurien des Tiefseegebietes angeht, so könnenwir uns wenigstens e<strong>in</strong> <strong>Bild</strong> darüber machen, aus welchen Gattungen <strong>und</strong>Arten die Tiefenfauna besteht <strong>und</strong> wie sie sich numerisch zur Fauna des*) Plankton-Studien, Jena 1890, p. 19.

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