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wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild

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Kalkküi'per der ilaul <strong>und</strong> der Ambulacralanhänge. 41zeichneten Larven form.Die Äitricularia-Ksidichen (I, 9) besitzen bei Stjnaptadigitata (Mont.) i<strong>in</strong>gefäbr 12 — 16 Speichen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>en ganz glatten Radkranz.— Die Nabe der Rtädchen ist solid <strong>und</strong> an ihrer Oberseite meistensglatt, seltener mit kle<strong>in</strong>en Knötchen besetzt; letzteres wird beispielsweisevon Blyriotrochns angegeben. An die Innenseite der Nabe befestigen sichkürzere oder längere Faserbi<strong>in</strong>del, über deren Bau <strong>und</strong> Funktion genauereAngaben fehlen. Bei Chirklota violacea Pet. verb<strong>in</strong>den sich nach Job.Müller (179) die Faserstiele aller Rädchen e<strong>in</strong>er Rädchenpapille zu e<strong>in</strong>emgeme<strong>in</strong>schaftlichen Strange, der wie e<strong>in</strong>e zusammengewickelte Schnur imInnern der Rädchenpapille liegt.Sehr verschieden s<strong>in</strong>d die Formen der Stäbchen, die <strong>in</strong> der Regel<strong>in</strong> Gesellschaft der Rädchen auftreten. Im Allgeme<strong>in</strong>en handelt es sichum bogenförmig gekrümmte Stäbchen, im E<strong>in</strong>zelnen aber ist die Mannigfaltigkeitke<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>ge. Entweder <strong>und</strong> das ist das häufigste Vorkommen,—s<strong>in</strong>d sie (I, 7) von kurzer, gedrungener Gestalt, an den verdickten Endenmit Rauhigkeiten, Dörnchen oder kurzen Gabelfortsätzen ausgestattet, zeigendann auch manchmal <strong>in</strong> ihrer Mitte e<strong>in</strong>e leichte Anschwellung,z. B. beiChirklota rotifera (Pourt,),Ch.jnsmiä Ludw.,— oder sie endigen zugespitzt<strong>und</strong> s<strong>in</strong>d dann <strong>in</strong> der Art S förmig gebogen, dass die beiden Haken derS- Figur bald <strong>in</strong> derselben Ebene, bald <strong>in</strong> zwei rechtw<strong>in</strong>klig zu e<strong>in</strong>anderstehenden Ebenen liegen, z. B. bei Chiridota contorta Ludw. (1, 6), Ch,japonica v. Marenz., Ch. australiana Stimps. Bei e<strong>in</strong>zelnen Chiridotenkommen auch e<strong>in</strong>fachere, biscuitförmige Stäbchen vor, z. B. bei Ch.panaensis Semp. ,während schnallenförmige Plättchen nur alle<strong>in</strong> von Ch.eximia Haacke erwähnt werden. — Selten ereignet es sich, dass beiChiridoten entweder nur Rädchen oder nur Stäbchen die Kalkkörper derHaut repräsentiren ;nur Rädchen sche<strong>in</strong>en bei Ch. laevis (Fabr.), nurStäbchen bei Ch. japonica v. Marenz. <strong>und</strong> Ch. studeri Theel vorzukommen.Im AnschlussEntwicklung der Anker, Ankerplatten <strong>und</strong> Rädchen.an die Betrachtung der Formen, welche die fertigen Kalkkörper beiden Synaptiden darbieten, verdienen auch deren Eutwieklungszustände e<strong>in</strong>ekurze Betrachtung. Was zunächst die Entstehungder Anker <strong>und</strong> Ankerplattenanbetrifft, so hat schon Quatrefages (210) e<strong>in</strong>ige spätere <strong>Bild</strong>ungsstadienderselben von Synapta <strong>in</strong>haerens abgebildet. Später hob dannAyres (7) zuerst hervor, dass die Anker der von ihm darauf untersuchtenArt <strong>in</strong> ihrer Entstehung den Ankerplatten vorausgehen, e<strong>in</strong>e Angabe, dievon Woodward <strong>und</strong> Barrett (286) <strong>und</strong> Baur (10) für Synapta digitata(Mont.) <strong>und</strong> neuerd<strong>in</strong>gs wieder von Semon (235) für S. <strong>in</strong>haerens (0. F.Müll.) bestätigt wurde; bei tropischen Arten (S. setpent<strong>in</strong>a MüW. , S. griseaSemp., S. lieferste<strong>in</strong>ii Sei.) fand ich dasselbe. Dagegen kommt auch dieumgekehrte Reihenfolge <strong>in</strong> der Entstehung beider Kalkgebilde vor, wieunlängst Sluiter (242) bei se<strong>in</strong>er S. psara zeigte. Wie des Näheren schonWo od ward <strong>und</strong> Barrett <strong>und</strong> Baur beobachteten, entsteht von dem Anker—(II, 1 9) zuerst der Schaft, der dann durch Anlage der beiden AnkerarmeT förmig wird <strong>und</strong> am anderen Ende sich zur Handhabe verdickt. Die

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