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wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild

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Schmarotzer der Ilolotburieii. 431fast gleichzeitig von Jäger (110, p. 32) angegeben. Der letztere bezeichnetden von ihm gef<strong>und</strong>enen Krebs e<strong>in</strong>fach als Cancer; er traf ihnim rechten Kiemenbaume (nahe der Mündung) von Ilolothuria marmorafa(Jag.). Offenbar handelt es sich hier um e<strong>in</strong>e Piunothcrcs-Avt12) Zwei verschiedene P<strong>in</strong>notJier es- Arten wurden von Semper—(238, S. 96 97) im rechten Kiemenbaume der Ilolothuria sccibra Jag.beobachtet. Die e<strong>in</strong>e derselben hat er später mit dem Namen P. liolotJmriaebelegt. (Natürliche Existenzbed<strong>in</strong>gungen der Thiere,1. Bd.,Leipzig 1880, S. 98 u. 99.) Wahrsche<strong>in</strong>lich ist die e<strong>in</strong>e oder anderedieser beiden Arten dieselbe, welche Nauck unter dem Namen Holotlmnoi)liiliistrapesiformis beschrieben hat (Zeitschr. f. wissensch. Zoo!.,34. Bd., 1880, S. QQ). Nauck gibt als Wirtb dieses Schmarotzers e<strong>in</strong>e„Holothuria maxima Semper'^ an; da aber Semper ke<strong>in</strong>e Holothurieunter diesem Namen beschrieben hat, so kann höchstens die Holothuriamaxima (Forsk.) geme<strong>in</strong>t se<strong>in</strong>, die aber selbst wieder zu den ganzzweifelhaften Arten gehört. Es bleibt also ungewiss, <strong>in</strong> welcher Art derNauck 'sehe Krebs schmarotzt. Letzterer istübrigens später von DeMan noch e<strong>in</strong>gehender geschildert worden (Zoolog. Jahrbücher, 2. Bd.,1887, S. 721—722).13) Endlich führe ich noch den P<strong>in</strong>notJieres fischerii M. Milne-Edw.an, welchen nach dem Zeugnisse von P. J. van Beneden (Schmarotzerdes Thierreiches, Leipzig 1876, S. 32) Alphonse Milne-Edwards ane<strong>in</strong>em mir nichtnäher bekannten Orte aus Holothurien von Neucaledonienbeschrieben hat*).4. Mollusken.1) E<strong>in</strong>e schmarotzende Muschel fand Semper (238, S. 99)Haut se<strong>in</strong>er philipp<strong>in</strong>ischen Synapta similis.auf der2) Entovalva mirahilis Voeltzkow. Diese merkwürdige Muschelschmarotzt im Oesophagus e<strong>in</strong>er Synapta-Axi bei /anzibar (A. Voeltzkow,Zoolog. Jahrbücher, 5. Bd., Abth. f. System., 1891, S. 619—626, Taf. 42).3) Nach Gatttung <strong>und</strong> Art noch nicht näher bestimmte Schneckenfand Voeltzkow im Magen <strong>und</strong> auf der Haut derselben Synapta vonZanzibar (1. c. S. 626—627).4) Aus den Gattungen Stylifer <strong>und</strong> Eulima kommt e<strong>in</strong>e grössereZahl von Arten theils ekto-, theils entoparasitisch bei Holothurien vor.So erwähnt derselben Semper—(238, S. 97 99**) <strong>und</strong> Natürliche Existenzbed<strong>in</strong>gungender Thiere, 2. Bd., Leipzig 1880, S. 187 u. 188);er fand*) Der VoIlstäQdigkeit halber ist hier anzumerken, dass Hcrouard (Eecherches sur lesHolothuries des cotes de France, Paris 1890, p. 7) von Crustaceen spricht, welche im B<strong>in</strong>degewebeder Körperwand schmarotzen <strong>und</strong> zum Theil sich daselbst auch entwickeln. Manerfährt aber weder etwas Näheres über diest Krebse, noch auch die Namen derjenigen Holothurien,bei denen sie gef<strong>und</strong>en wurden.**) Dort ist auch die ältere Literatur über die schmarotzenden Stylifer-Arten angeführt.imd Eulima-

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