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wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild

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442 Seewalzen.Ordnung- der Löcher den ihm bekannten Ankerplatten recenter Synaptennicht ganz entsprechen, auch ke<strong>in</strong> Bügel an den Plättchen vorkommt, sosche<strong>in</strong>t ihm e<strong>in</strong>e verwandtschaftliche Beziehung zu den Aspidochirotenoder Dendrochiroten wahrsche<strong>in</strong>licher als zu den Synaptiden. Dazumöchte ich bemerken, dass die Annahme e<strong>in</strong>er solchen Beziehung, fallsman daraus e<strong>in</strong>en Schluss auf die systematische Stellung des ÄchistrmnnicJiolsoni gründen will, gerade so <strong>in</strong> der Luft schwebt,als wenn man dar<strong>in</strong>e<strong>in</strong> Zeichen für e<strong>in</strong>e Verwandtschaft zu den Synaptiden sehen will.Bügellose, unregelmässig durchlöcherte Ankerplatten kommen auch beiden recenten Synapten vor {Synapta molesta Semp.) es wäre das alsoke<strong>in</strong> Gr<strong>und</strong>, das Ächistnmi nicJwlsoni von den Synapten zu entfernen.beschriebenen HakenWohl aber h<strong>in</strong>dert die Gestalt der von Etheridgee<strong>in</strong>e nahe Beziehung mit der Gattung Syimpta anzunehmen,denn auchabgesehen davon, dass wir ke<strong>in</strong>e lebende Synapta-Art mit nur e<strong>in</strong>armigenAnkern (d. h.Haken) kennen, ist die Handhabe der Synapta-Ankei'niemals von e<strong>in</strong>em Loche durchbohrt, wie das bei Achistrum nicJiolsonider Fall ist. Wohl aber kommt e<strong>in</strong>e ähnliche Durchlöcherung der Handhabebei den Ankern der Molpadiiden- Gattung Änhyroderma vor, mitdenen die ÄcMstrum-Ankei' aber wieder wegen anderer Unterschiede nichtzusammengebracht werden können. Man kann demnach die Form Ächistnm<strong>in</strong>icholsoni mit Sicherheit weder zu der e<strong>in</strong>en noch zu der anderen Familierecenter Holothurien br<strong>in</strong>gen, hat aber auch ebensowenig Berechtigung<strong>in</strong> ihr Reste e<strong>in</strong>er von allen lebenden Holothurien verschiedenen Familieoder Gattung zu erblicken. Es ist möglich, dass es sich <strong>in</strong> ihr um e<strong>in</strong>eSynaptide, möglich auch, dass es sich um e<strong>in</strong>e Molpadiide, <strong>und</strong> nicht ausgeschlossen,dass es sich um e<strong>in</strong>e dendrochirote oder aspidochirote oderelasipode Art handelt. Warum ferner die kle<strong>in</strong>löcherigen Plättchen e<strong>in</strong>eranderen Ächistrmn-Avt angehört haben sollen wie die grosslöcherigen, istauch nicht e<strong>in</strong>zusehen. Sie könnten, um nur e<strong>in</strong>e der vielen Möglichkeitenanzudeuten, Endscheibchen <strong>in</strong> den Füsschen derselben Art gewesen se<strong>in</strong>,welche <strong>in</strong> ihrer Haut die grosslöcherigen Plättcheu besass.Völlig unsicher ist auch die Beziehung der drei Sorten von rädchenförmigenKalkkörperchen zu der Gattung Chiridota. Zunächst muss <strong>in</strong>dieser H<strong>in</strong>sicht die Form traquairü aus der Gattung Chiridota me<strong>in</strong>erAnsicht nach mit aller Bestimmtheit ausgeschieden werden. Denn wirkennen ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige lebende Chiridota- oder überhaupt Synaptiden- Art,bei welcher die Nabe des Rädchens durchlöchert wäre. Wohl aber s<strong>in</strong>duns derartige Rädchen von Elasipoden,z. B. von Pannychia moseleyi, bekanntgeworden, auch ist die Aehnlichkeit der traquairii-Kädchen mit derStühlchenscbeibe mancher Aspidochiroten ganz unverkennbar. Was weiterdie Rädchenformen rohertsoni <strong>und</strong> primaeva angeht, so stimmen sie zwardurch ihre solide Nabe mit den CAm^^ofa - Rädchen übere<strong>in</strong>, aber nichtnur mit diesen, sondern auch mit den Rädchen anderer Synaptiden,z. B. Myriotrochus <strong>und</strong> anderer. Am meisten nähert sich noch die Formrohertsoni e<strong>in</strong>em echten Chiridoten - Rädchen;denn wenn sie auch 6 bis

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