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wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild

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40 Seewalzen.Ch. panaensis Semp., Ch. (Zit&kSemp., oder sie lassen dabei die fünf Radiairegionenfrei, bei Ch. rotifera Pourt., oder sie stehen <strong>in</strong> Längsreihen <strong>und</strong>s<strong>in</strong>d dann ebenfalls auf die Interradien beschränkt,z. B. bei Ch. violacea Pet.<strong>und</strong> Ch. eximia Haacke. Im letzteren Fall besetzen sie manchmal nur diedrei dorsalen Interradien oder s<strong>in</strong>d wenigstensan diesen Stellen viel zahlreicherals <strong>in</strong> den beiden ventralen Interradieo, z. B. bei Ch. vitiensis Semp.,Ch. laevis (Fabr.), Ch.pisanii Ludw. Auch bei Myriotrochus s<strong>in</strong>d die Rädchenan der Dorsalseite sehr viel zahlreicher als an der Bauchseite. BeiAcanthotroclms , Myriotrochus <strong>und</strong> Trochoderma f<strong>in</strong>det ke<strong>in</strong>e Zusammendrängungder Rädchen zu ,,Rädchenpapillen" statt; bei den beiden erstgenanntenGattungen liegen die Rädchen neben e<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> der Haut;bei Trochoderma ordnen sie sich <strong>in</strong> mehrere Schichten übere<strong>in</strong>ander. —Um aber auf die Form der Rädchen zurückzukommen, so wird von derSechszahl der Speichen <strong>in</strong> der Gattung Chiridota nur ausnahmsweise abgewichen,<strong>in</strong>dem sieben- oder selbst neunspeichige Rädchen mitunter zwischenden regelmässig sechsspeichigen angetroffen werden. Dagegen s<strong>in</strong>d Rädchenmit e<strong>in</strong>er grösseren Anzahl der Speichen den Gattungen Trochoderma^Acanthotrochus <strong>und</strong> 3Iyriotroclnis eigen; bei ÄcantJiotrochus zählt man 8— 11,bei Trochoderma 10— 16, hei Myriotrochus 15— 24 (<strong>in</strong> der Regel 19) Speichen.Bei Trochoderma ist der Radkranz der Rädchen an se<strong>in</strong>er oberen, äusseren<strong>und</strong> unteren Seite mit zahlreichen Dornfortsätzen besetzt, von denen dieder unteren Seite am grössten s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> der Zahl nach mit der Zahl derSpeichen übere<strong>in</strong>stimmen. Bei Äcantliotrochus zeigen die Speichen dieBesonderheit, dass sie an ihren Rändern flügeiförmig verbreitert s<strong>in</strong>d.Dieselbe Gattung lehrt auch, dass zwei verschiedene Formen von Rädchengleichzeitigvorkommen können. Die e<strong>in</strong>e Form der Äcanthotrochus-Käächenist kle<strong>in</strong>er, hat fast immer 11 Speichen <strong>und</strong> am Radkranze gewöhnlichdoppelt so viele e<strong>in</strong>wärts gerichtete Zähne; die concave Seite des im Ganzenauch hier napfförmigen Rädchens ist nach der Hautoberfläche gerichtet.Die andere etwas grössere Form schwankt <strong>in</strong> — der Speichenzahl von 8 11(meistens 8) <strong>und</strong> ist am Aussenrande des Radkranzes mit etwa ebensovielen abstehenden Stacheln besetzt (I, 14), welche <strong>in</strong> ihrer Stellung mitden Speichen abwechseln; die der Hautoberfläche zugekehrte Oberseitedieser Rädchen ist flach, die abgekehrteUnterseite leicht concav. BeiMyriotrochus (I, 8) ist der Radkranz mit e<strong>in</strong>wärts gerichteten kräftigenZähnen besetzt, deren Zahl fast ausnahmslos etwas grösser (23— 25) istals die Zahl der Speichen; das ganze Rädchen hat die Gestalt e<strong>in</strong>es flachenNapfes, dessen Concavität nach der Oberfläche der Haut gerichtet ist. Eszeigen demnach die e<strong>in</strong>wärts gerichteten Zahnbildungen am Radkranzeder Chiridota-, Myriotrochus- <strong>und</strong> der kle<strong>in</strong>eren Acanthotrochus -^?idiQ\iQJidar<strong>in</strong> Uebere<strong>in</strong>stimmung, dass sie sich immer an der obern, der Aussenweltzugekehrten Seite des Rädchens bef<strong>in</strong>den. Aehnliche Rädchen,— wiewir sie soeben bei den Gattungen Chiridota, Trochoder<strong>in</strong>a, Acanthotrochus<strong>und</strong> Myriotrochus kennen gelernt haben,auch bei der Gattung Synapta, jedochf<strong>in</strong>den sich bemerkenswertherweisenur bei der als Auricularia be-

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