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wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild

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Das System; Elasiiwda. 333muskulatur <strong>in</strong> den Radien unterbrochen. Kiemen bäume fehlen odernur durch e<strong>in</strong> Rudiment angedeutet. Ke<strong>in</strong>e Cuvier' sehen Organe. DieGeschlechtsschläuche manchmal uur <strong>in</strong> der l<strong>in</strong>ken Körperhälfte entwickelt.Unter den Kalkkürpern der Haut s<strong>in</strong>d vierarmigeKreuze besondershäufig.19 Gattungen mit 61 *) Arten,welche sich auf die 3 Unterfamiliender Psychropotiden, Deimatiden <strong>und</strong> ElpidiidenInvertheilcn.ihrem Vorkommen erweisen sich die Elasipodenals echte charakteristischeBewohner der Tiefsee. Nur Elpidia glacialis <strong>und</strong> Ilyodaemonmaciilatus kommen schon <strong>in</strong> Tiefen von weniger als 150 Faden vor, E.glacialis <strong>in</strong> 35 — 50,I. maciilatus <strong>in</strong> 95 Faden. Letztere Art steigt überhauptnur bis 150 Faden herab, während E. glacialis bis <strong>in</strong> Tiefen von2600 Faden bekannt ist.In Tiefen von 150 — 500 Faden fanden sich fünf Arten, von denendrei auch noch tiefer vorkommen. In 500— 1000 Faden leben acht Arten,darunter vier, welche nur <strong>in</strong> dieser Zone bekannt s<strong>in</strong>d. In Tiefen von1000— 2000 Faden wurden 34 Arten erbeutet, darunter 22, welche weder<strong>in</strong> höheren noch <strong>in</strong> tieferen Zonen angetroffen wurden. Endlich <strong>in</strong> Tiefenvon noch mehr als 2000 Faden wurden 25 Arten gefischt, darunter 15,welche aus ger<strong>in</strong>geren Tiefen als 2000 Faden überhaupt nicht bekannts<strong>in</strong>d. Diese 15 ausschliesslich <strong>in</strong> mehr als 2000 Faden Tiefe lebendenArten s<strong>in</strong>d :Parelpidia elongata, cyl<strong>in</strong>drica, Elpidia verrucosa, rigkla, Scotoplanesmollis, papillosa, Peniagone wyvillii, lugubris, atrox, Scotoanassadiaphana, Aclüyonice paradoxa, Beima validum, fastosum, Psyclieotrephesexigua <strong>und</strong> Eentliodytes abyssicola.Der Boden, auf welchem sich Elasipoden f<strong>in</strong>den,ist meistens fe<strong>in</strong>erSchlick (entweder Globiger<strong>in</strong>eu- oder Diatomeen -Schlick oder „grauer"Schlick, seltener Radiolarien-Schlick), oft aucbThon (rother oderBilocul<strong>in</strong>a-Thon, seltener sandiger Thon) oder Schlamm („grauer'' Schlamm, seltenerbrauner Schlamm, sandiger Schlamm oder Bilocul<strong>in</strong>a-Schlamm). An denF<strong>und</strong>orten herrscht durchweg e<strong>in</strong>e sehr niedrige Temperatur: 0,2 — 2^ C;nur wenige Arten s<strong>in</strong>d aus etwas wärmerem Wasser bekannt geworden:Kölga nana aus 2,8*^, Lactmogone violacea aus 2,2^, L. spongiosa aus 3,3^,L. wyvüh-tliomsoni aus 5,0°, Euphronides depressa <strong>und</strong> BentJiodytes typicaaus 3,1 0, PannycMa moseleyi aus 2,2—4,2^, Ilyodaemon macidatus aus21,70 C.Im Gegensatze zu Theel fasse ich**) die Elasipodanicht als e<strong>in</strong>ebesondere Ordnung der Seewalzen, sondern nur als e<strong>in</strong>e mit den Aspi-*) Hier s<strong>in</strong>d die vier von Perrier (200) angegebenen neuen Arten mitgezählt. Auchs<strong>in</strong>d sie im Folgenden bei den betr. Gattungen angeführt, konnten aber für die Angaben überdie geographische Verbreitung der Gattungen nicht benutzt werden, da Perrier die F<strong>und</strong>ortederselben noch nicht veröffentlicht hat.**) Yergl. me<strong>in</strong>e soeben erschienene Abhandlung: „Ankyroderma musculus u. s. w.,nebst Bemerkungen zur Phylogenie <strong>und</strong> Systematik der Holothurien", Zeitsclir. f. wissensch.Zool. Bd. 51. 1891. S. 596 u. f.

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