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Kalkliörpcr der Haut <strong>und</strong> der Ambulacralanhänge. 552. Aspidoehirotae. Auch bei den Aspidochirotcn treten die Htützkörperzunächst <strong>in</strong> Gestalt gebogener <strong>und</strong> quer zur Lüngsaxe der Anibulacrahanhängegelagerter Stäbe auf, die bald ganz glatt <strong>und</strong> solides<strong>in</strong>d, bald dornige Auswüchse tragen, bald sich an den Enden oder <strong>in</strong>der Mitte verbreitern <strong>und</strong> an diesen verbreiterten Stellen von Löcherndurchbrochen werden,z. B. bei HolofJmria <strong>in</strong>ipatiens (Forsk.) (IV, 33) <strong>und</strong>Stichopus varicgatus Semp. (IV, 14). Mehr Uebere<strong>in</strong>st<strong>in</strong>imung mit denschnallenförmigen Kalkkörpern der Haut zeigen sie dann, wenn sie alslängliche Gitterplatten mit symmetrischer Anordnung der Löcher entwickelts<strong>in</strong>d, z. B, bei Süchoims japonicus Sei. (IV, 24) <strong>und</strong> werden dann wohlauch, obwohl sie mit den Stützstäben durch Uebergänge eng zusammengehörenals, Stützplatten von jenen unterschieden. Kommen, wasnicht selten ist,Stützstäbe <strong>und</strong> Stützplatten bei derselben Art vor, so s<strong>in</strong>dsie <strong>in</strong> der Kegel so vertheilt, dass jene sich <strong>in</strong> den Ambulacralanhängendes Rückens, diese aber <strong>in</strong> denen des Bauches sich f<strong>in</strong>den,so z. B. beiHolotliuria monacaria Less. <strong>und</strong> Süchoims japonicus Theel u. a. — DieEnd scheibchen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Regel aus e<strong>in</strong>em Stück bestehende r<strong>und</strong>licheGitterplatten, nicht selten aber, z. B. bei Stichopus variegatus Semp.,s<strong>in</strong>d sie mehrtheilig <strong>und</strong> bestehen dann aus e<strong>in</strong>er grösseren Anzahl kle<strong>in</strong>ererGitterplättchen, die sich zu e<strong>in</strong>er kreisförmigen Gruppe nebene<strong>in</strong>anderlagern.3. Dendroohirotae. Bei den Dendrochiroten wiederholen sich imGanzen dieselben Verhältnisse der Stützkörper (III, 5)wie bei denElasipoden <strong>und</strong> Aspidochirotcn. Doch kommt es bei ihnen häufiger vor,dass die Krümmung der Stützkörper so stark ist,dass sie wie geknickt(III, 22) aussehen; am Aussenw<strong>in</strong>kel der Knickungbildet sich dann ofte<strong>in</strong> bestachelter Fortsatz aus, z. B. bei Cucumaria duhiosa Semp. (III, 18).Ebenso wie die Schnallen s<strong>in</strong>d auch die Stützkörper sehr oft mit knotigenVerdickungen besetzt. Auch <strong>in</strong> dem Auftreten <strong>und</strong> der Stellung derDurchlöcherungen zeigen die Stützkörper meistens sehr enge Beziehungenzu den schnallenförmigen Kalkkörpern der Körperwand <strong>und</strong> können sichwie diese durch Entwicklung e<strong>in</strong>es nach aussen gerichteten Aufsatzes zustühlchenähnlichen Formen umgestalten,z. B. bei Cucumaria longipcdaSemp. (III, 26), Act<strong>in</strong>ocucumis typica Ludw. (III, 10), Thyoncsimilis Ludw.(III, 21 u. 22), — Was die Endscheibchen anbelangt, so sche<strong>in</strong>en siebei den Dendrochiroten immer nur als e<strong>in</strong>fache r<strong>und</strong>liche Gitterplatten(III, 29) aufzutreten, wenigstens f<strong>in</strong>de ich von ke<strong>in</strong>er Art e<strong>in</strong>e mehrthciligeZusammensetzung des P^ndscheibchens erwähnt.C. Gr<strong>und</strong>form der Kalkkörper.Bei der grossen Mannigfaltigkeit der Kalkkörper, welche wir <strong>in</strong> denbeiden vorhergehenden Abschnitten aus der Haut <strong>und</strong> den Ambulacralanhängenkennen gelernt haben, lag die Frage nahe, ob all' diesen verschiedenenGestalten e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige oder doch nur e<strong>in</strong>ige Avenige Gr<strong>und</strong>-

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