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wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild

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Kalkkörper der Haut <strong>und</strong> der Ambulacralanliänge. 37<strong>und</strong> Barr, <strong>und</strong> S. aciüeata Theel, ferner Doppelauker,bei denen die Handhabezu e<strong>in</strong>em zweiten Ankerbogen ausgewachsen ist,bei S. aculeata Theel;endlich kommen auch Anker vor, deren Schaft sich nahe unter dem Ankerbogenzu e<strong>in</strong>em doppelten (bei S. vittata (Forsk.) <strong>und</strong> S. ors<strong>in</strong>ii Ludw.)oder selbst dreifachen (bei S. godeffroyi Semp.) Schafte gabelt, von denendann jeder se<strong>in</strong>e eigene Handhabe besitzt.Die Ankerplatten führen ihren Namen deshalb, weil sie den Ankern,die sich mit ihrer Handhabe auf ihnen befestigen, zur Stütze dienen. Sietreten stets als gegitterte, längliche Platten auf, deren Längsaxe mit derLängsaxe des zugehörigen Ankers <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Ebene fällt, die sich aber imübrigen <strong>in</strong> zwei Hauptformendarbieten. Die e<strong>in</strong>e Sorte ist durch e<strong>in</strong>eregelmässige Form, Zahl <strong>und</strong> Anordnung der grösseren Löcher des Gittersgekennzeichnet, während bei der anderen Sorte die Löcher <strong>in</strong> Form, Zahl<strong>und</strong> Anordnung e<strong>in</strong>e grössere Unregelmässigkeit zeigen <strong>und</strong> auch dieäussere Umrandung der ganzen Platte e<strong>in</strong>e weniger bestimmte ist als beider ersten Sorte. Als Beispiel der ersten Sorte vrählen wir die Ankerplattevon Synapta reda Semp. (I, 3).Dieselbe hat im Ganzen die Gestalte<strong>in</strong>es mehr oder weniger <strong>in</strong> die Länge gezogenen <strong>und</strong> an den Ecken starkabger<strong>und</strong>eten Sechseckes; e<strong>in</strong>e der 6 Ecken ist zum Zwecke der Verb<strong>in</strong>dungmit der Handhabe des Ankers anders gebaut als die fünf anderenEcken <strong>und</strong> liegt immer an dem e<strong>in</strong>en Ende der Längsaxe der Platte;wir nennen dieses Ende das Gelenkende oder aus gleich anzugebendemGr<strong>und</strong>e das Bügelende; das entgegengesetzte Ende mag als freies Endeder Ankerplatte bezeichnet werden. Häufig setzt sich das Bügelende durche<strong>in</strong>e stärkere E<strong>in</strong>schnürung deutlicher von dem Haupttheil der Ankerplatteab <strong>und</strong> ersche<strong>in</strong>t dann wie e<strong>in</strong> Handgriff an demselben, z. B. bei S. griseaSemp. <strong>und</strong> S. glabra Semp. Die Ankerplatteist <strong>in</strong> unserem Beispiel vonsechs grossen, länglichr<strong>und</strong>en, bezahnten Löchern durchbrochen, an welchesich im Bügelende drei kle<strong>in</strong>ere (e<strong>in</strong> unpaares <strong>und</strong> zwei paarige) <strong>und</strong>schliesslich noch e<strong>in</strong>ige kle<strong>in</strong>ste, glattrandige Löcher anschliessen. Die sechsbezahnten Löcher s<strong>in</strong>d so angeordnet, dass e<strong>in</strong>es die Mitte e<strong>in</strong>nimmt <strong>und</strong>von den fünf peripherischen jedes se<strong>in</strong>er Lage nach e<strong>in</strong>er der fünf gleichmassigabger<strong>und</strong>eten Ecken der hexagonalen Gr<strong>und</strong>form der Platte entspricht.Von den drei glatten Löchern des Bügelendes lagert sich e<strong>in</strong>es,das unpaare, zwischen die zw^ei benachbarten bezahnten Löcher <strong>und</strong> schliesstso den Kranz, welchen überhaupt die peripherischen bezahnten Löcher umdas centrale bezahnte Loch bilden; aber auch dar<strong>in</strong> zeigt das <strong>in</strong> Redestehende unpaare Loch des Bügelendes se<strong>in</strong>e nahe Beziehung zu den sechsbezahnten Löchern, dass es bei manchen Arten ebenso bezahnt ist wie jene<strong>und</strong> dann als siebentes bezahntes Loch bezeichnet wird, z. ß. bei Synapta<strong>in</strong>haerens (0. F. Müll.), S. lappfi J.Müll, S. grisea Semp., S. glahra Semp.Die beiden paarigen Bügellöcher s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> solchen Fällen, <strong>in</strong> denen sichdas Bügelende zu e<strong>in</strong>em deutlichen Handgriff abschnürt (s. oben), gewöhnlichsehr verkümmert oder fehlen wohl auch ganz. Se<strong>in</strong>eu Namen verdanktdas Bügelende dem Umstände, dass sich auf se<strong>in</strong>er äusseren, dem Anker

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