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wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild

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Vorkommen nnd Locomotion. 411Chiridota rufescens (Br.), panaensis Semp. <strong>und</strong> 2>isanüLiidw. Auf re<strong>in</strong>emSande f<strong>in</strong>den sich nach Semper (238) besonders die ColocJiirus-, SücJiopus<strong>und</strong>Ilülleria- Arten, sowie Holotlmna immobilis Semp., coluber Semp., edulisLess., fusco-c<strong>in</strong>erea Jag., similis Semp., tcnuissima Semp., aculcata Semp.,<strong>in</strong>ipatiens (Forsk.). Fast ausschliesslich auf Ste<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Felsen lebendie Psoliis- Arten. — Indessen gibt es auch nicht wenige Arten, welchesich bald auf weichem Schlammboden,bald auf festerem, sandigem bisste<strong>in</strong>igem Boden aufhalten; dah<strong>in</strong> gehören z. B. Holotliuria tubulosa Gme\.,stellaü Delle Chiaje, forskalü Delle Chiaje, Stichopus regalis (Cuv.), Synaptadigitata (Mont.), Synapta <strong>in</strong>liaerens (0. F. Müll.),— Im Ganzen gew<strong>in</strong>ntman bei der Durchsicht aller e<strong>in</strong>schlägigen Nachrichten den E<strong>in</strong>druck,dass überhaupt e<strong>in</strong>e scharf -ausgeprägte Abhängigkeit von der BodenbeschafFenheit nur bei wenigen Seewalzen vorhanden ist.Besonders zahlreich <strong>und</strong> deshalb erwähnenswerth s<strong>in</strong>d die Arten,welche auf lebenden oder todten Korallenbänken angetroffen werden.Hier f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> hervorragender Artenfülle die Aspidoehiroten, danebenaber auch zahlreiche Dendrochiroten <strong>und</strong> Synaptiden. Als derartige „Rifif-Holothurien" werden angeführt: HoJothuria alhiventer Semp., atra Jag,c<strong>in</strong>erascens (Br.), curiosa Ludw., difficilis Semp., fusco-c<strong>in</strong>erea Jag., flavomaculataSemp., gracilis Semp., immobilis Semp., impatiens (Forsk.), lagoenaHaacke, maciäata (Br.), marmorata (Jag.), monacaria (Less), marenselleriLudw., oxurropa Sluit., pyxoides Ludw., pardalis Sei., pervicax Sei.,pleuripus (Haacke), scabra Jag., sqiiamifcra Semp., vagah<strong>und</strong>a Sei., MüUerialecanora Jag., miliaris (Quoy u. Gaim.), mauritiana (Quoy u. Gaim.),Stichopiis chloronotos Br. , variegatus Semp., Cucumaria adversaria (Semp.),imbricata (Semp.), Pseudocucumis acicula (Semp.), Act<strong>in</strong>ocucumis typicaLudw., Orcula tenera Ludw., ColocJiirus scandens Sluit.,Chiridota liberataSluit., Synapta beselii Jsig , glabra Semp., grisea Semp., psara Sluit., rectaSemp., reticidata Semp., serpent<strong>in</strong>a Joh. Müll., vittata (Forsk.).Die auf weichem oder sandigem Boden lebenden Arten haben zumTheil die Gewohnheit angenommen, sich mehr oder weniger e<strong>in</strong>zugraben,was sie mit Hülfe ihrer Fühler, Füsschen <strong>und</strong> Körperbewegungen bewerkstelligen.Sie ragen dann <strong>in</strong> der Ruhe nur mit ihren beiden Körperenden(z. B. bei Haplodactyla punctata, Cucumaria m<strong>in</strong>iata), oder nur mit demVorderende (z. B. Synapta digitata <strong>und</strong> <strong>in</strong>haerens), oder nur mit demH<strong>in</strong>terende (z. B. Haplodactyla punctata, Holothuria squamifera) aus demSchlamme oder fe<strong>in</strong>em Sande empor <strong>und</strong> ziehen sich bei jeder Störungganz <strong>in</strong> denselben zurück. Bei Synapta <strong>in</strong>haerens geschieht das E<strong>in</strong>grabendes Näheren, wie Semon (235) beobachtete, <strong>in</strong> der Weise, dass erst mitden Fühlern etwas Sand bei Seite geschafft wird; alsdann wird dasVorderende des Körpers <strong>in</strong> dünn ausgestrecktem Zustande <strong>in</strong> das vonden Fühlern gearbeitete Loch h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gesteckt, verdickt <strong>und</strong> so das Locherweitert; darauf drängen die Fühler neuen Sand bei Seite, der Körperwird weiter vorgeschoben <strong>und</strong> so fort. Auf diese Weise ist es e<strong>in</strong>ermittelgrossen Synapta <strong>in</strong>haerens möglich, sich <strong>in</strong> weniger als e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>ute

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