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316 Seewalzen.U e b e r s i c h tüber die Zahl der Gattungen <strong>und</strong> Arten<strong>in</strong> historischer Reihenfolge.Name des AutorsJalirZahl derGattungenZahl derArtenJägerBrandtBronnDujard<strong>in</strong> <strong>und</strong> HupeSelenlca ....Semi^er ....Lampert ....ThcclLudwig18331835186018621S67186818851882/861891917331136305353495060ca 180104ca. 200280473ca. 475*)513*)II. Bedeutung der Körperform <strong>und</strong> der e<strong>in</strong>zelnen Orgauefür das System.Die Körperform der Seevvalzen (s. S. 24—26) gibtbrauchbare Merkmale ab. Wederbei ihrer verhältnissmässiggrossen E<strong>in</strong>tönigkeit wenige<strong>in</strong>e durchgreifende UnterscheiduDg der Familien noch der Gattungenlässt sich auf sie alle<strong>in</strong> begründen. Manche Dendrochirotcn, z, B. Thyone,Orcula, PliyUophorus^ Colochirus, s<strong>in</strong>d gcAvissen Aspidochiroten,z. B.e<strong>in</strong>zelnen IIolotJmria-AYieia, Stichojms ,<strong>in</strong> der Körperform ausserordentlichähnlich <strong>und</strong> unter den Elasipoden wiederholt die Gattung Farelpidia dieGestalt der Synaptiden. Drehr<strong>und</strong>e Körperformfällt zwar <strong>in</strong> sehr vielenFällen, so bei allen Molpadiiden <strong>und</strong> Synaptiden, mit dem Mangel derFüsschen zusammen, kommt aber auch bei reichlichster Entwicklung vonFüsschen bei manchen Aspidochiroten <strong>und</strong> vielen Dendrochiroten vor;bei den Synaptidenist der drehr<strong>und</strong>e Körper durchweg viel gestreckter<strong>und</strong> dadurch wurmähnlicher als bei den Molpadiiden. E<strong>in</strong>er äusserlichwahrnehmbaren Bilateralsymmetrie, welche sich durch <strong>Bild</strong>ung e<strong>in</strong>er deutlichenBauchfläche ausprägt, begegnen wir bei fast allen Elasipoden, denmeisten Aspidochiroten <strong>und</strong> sehr vielen Dendrochiroten. PentagonaleGestalten bieten sich uns fast nur im Innern der Dendrochirotenfamiliedar, z. B. bei den Gattungen Cucumaria, Fseudocucumis, Ad<strong>in</strong>ocucunm \vierkantige Formen treifen wir bei Colochirus unter den Dendro- <strong>und</strong>SücJiopus unter den Aspidochiroten, ohne dass man an der Fünf- oderVierkantigkeit des Körpers alle<strong>in</strong> alle Augehörigen dieser Gattungen mitSicherheit erkennen könnte. In derselben Gattung können verschiedeneKörperformen nebene<strong>in</strong>ander vorkommen;so z. B. gibt es Holothuria-Arten mit deutlicher Bauchfläche <strong>und</strong> andere mit ganz drehr<strong>und</strong>em Körper.Auch die schwanzartige Verjüngung des h<strong>in</strong>teren Leibesendes lässt sichnicht als alle<strong>in</strong>iges Gattungsmerkmal brauchen, denn wir begegnen ibr e<strong>in</strong>malbei e<strong>in</strong>em Theile der Molpadiiden, namentlich den Gattungen Caud<strong>in</strong>a,*) Die verhältnissniässig ger<strong>in</strong>ge Steigerungder Artenzahl bei Th6el <strong>und</strong> mir im Vergleichezu Lampert erlilärt sich daraus, dass Theel <strong>und</strong> ich e<strong>in</strong>e grössere Anzahl von Artenals zweifelhafte <strong>und</strong> unsichere von der Zählung ausgeschlossen haben.

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