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360 Seewalzen.unterscheiden sich von allen echten Chiridoteu dadurch, dass die Rädchennicht <strong>in</strong> Papillen gehäuft, sondern gesondert stehen. Diese Anordnungder Rädchen er<strong>in</strong>nert an Myriotrodms <strong>und</strong> Äcantliotrochus ,während dieForm der Rädchen dieselbe ist wie bei Chiridota. Die beiden Artenstuderi <strong>und</strong> venusta stimmen <strong>in</strong> der Zahl der Fühler <strong>und</strong> dem BesitzS-förmiger Kalkkörpermite<strong>in</strong>ander tibere<strong>in</strong>. Ich betrachte die neueGattung als e<strong>in</strong> von Chiridota zu Myriotroclmsh<strong>in</strong>iiberführendes Verb<strong>in</strong>dungsglied.Wenn man sich Lampert's Ansicht*) anschliesst,dass auch dieChiridota di<strong>in</strong>ed<strong>in</strong>ensis Parker gesonderte Rädchen habe, muss man dieselbeals e<strong>in</strong>e dritte Art der Gattung Troclwdota geltenlassen. Indessenist die e<strong>in</strong>zige vorliegende Beschreibung von Parker (197) so dürftig<strong>und</strong> gerade <strong>in</strong> dem Punkte, auf den es hier ankommt, so unsicher, dassich es vorgezogen habe, die Art e<strong>in</strong>stweilen bei Chiridota stehen zu lassen;<strong>in</strong> der Bemerkung Park er 's, dass die Haut weder Tentakel noch Papillenbesitze, sche<strong>in</strong>t sich „Tentakel" <strong>und</strong> „Papillen'' auf die fehlenden Ambulacralanhängezu beziehen, während Lampert me<strong>in</strong>t, dass Parker hierunter „Papillen" an Rädchenpapillen denke.Von den beiden Arten kommt die e<strong>in</strong>e (venusta) im Mittelmeere, dieandere (studeri) im antarktischen Meere (Kerguelen <strong>und</strong> Magellanstrasse)<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>genTiefen vor.5. Trochoderma Theel 1877.{TQo%6g Rad, deQfia Haut.)10 Fühler; die Kalkkörper s<strong>in</strong>d Rädchen (S. 40) mit 10—16 Speichen<strong>und</strong> mit grösseren centripetal gerichteten Zähnen am Radumfang <strong>und</strong>liegen <strong>in</strong> der durch sie harten Haut <strong>in</strong> mehreren Schichten übere<strong>in</strong>ander;getrenntgeschlechtlich.Literatur: Lev<strong>in</strong>sen (141), Stuxberg (257); Theel (262).1 Art: elegans Tlieel.An Nowaja Semlja <strong>und</strong> im Karischen Meere, <strong>in</strong>5— 93 Faden Tiefe.6. Mijriotrochus Steenstrup 1851 (XVII, 5).{[ivQiog sehr viel, rQoxög Rad.)(4- OUgotrochus M. Sars 1866 )12 Fühler; die Kalkkörper s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zeln <strong>und</strong> gesondert liegendeRadchen (S.40 u. I, 8) mit zahlreichen (15— 24) Speichen <strong>und</strong> nochmehr (23— 25) grossen, centripetal gerichteten Zähnen am Radumfang;getrenntgeschlechtlich.Literatur: Danielssen <strong>und</strong> Koren (49, 50); Duncan <strong>und</strong> Sladen (56); Fischer(62); Hofifmann (105); Lampert (134); Lev<strong>in</strong>sen (141); Ludwig (157, 158); Lütken(162); G. O. Sars (219); M. Sars (224 u. <strong>in</strong> 120); Steenstrup (244); Stuxberg (257);Theel (262, 267).1 Art: r<strong>in</strong>kii Steenstr. (XVII, 5).*) Zoolog. Jahrb., IV, 1889, p. 849.

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