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temeswarer beiträge zur germanistik - Facultatea de Litere, Istorie şi ...

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RADEGUNDE TÄUBER<br />

NUFRINGEN<br />

Johann Nepomuk Preyers 1 dramatisches Werk am Beispiel <strong>de</strong>r<br />

Tragödie Hannibal.<br />

Preyers Wege zum belletristischen Schaffen. Seine Teilnahme<br />

am Temeswarer Theaterleben<br />

1826 kam <strong>de</strong>r 21-jährige Preyer nach etwa viereinhalb Jahren Abwesenheit wie<strong>de</strong>r<br />

nach Temeswar. Vorschriftsgemäß wollte er hier ein juridisches Praktikum<br />

bestehen, um anschließend in Pest sein Rechtsstudium abschließen zu können. Er<br />

kam als verän<strong>de</strong>rter Mensch <strong>zur</strong>ück, als einer, <strong>de</strong>r in je<strong>de</strong>r Beziehung <strong>de</strong>r<br />

Gegenwart zugewandt war. Neu war vor allem sein Interesse an Politik und an<br />

Fragen <strong>de</strong>r Ökonomie wie <strong>de</strong>s Finanzwesens. Geblieben waren Eigenschaften, die<br />

ihn schon als Schüler ausgezeichnet hatten: Strebsamkeit, Ernst,<br />

Gewissenhaftigkeit. Hinzugekommen: Ambitionen, im kulturellen Leben präsent zu<br />

1.a. Eckdaten zu seiner Person: *28.10.1805 in Lugosch/Banat – + 11.10.1888 in Kirchberg<br />

a.Wechsel / Nie<strong>de</strong>rösterreich; Bürgermeister von Temeswar (1844-1858); beachtliche<br />

Verdienste um die wirtschaftliche Entwicklung und Konsolidierung; nach seiner Enthebung<br />

aus <strong>de</strong>m Amt <strong>de</strong>s Bürgermeisters etwa drei Jahre lang in Gmun<strong>de</strong>n am Traunsee im<br />

freiwilligen “Exil“. En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s neoabsolutistischen Zeitalters Rückkehr und Aufenthalt in<br />

Temeswar bis <strong>zur</strong> Pensionierung 1876. Letzte Jahre in Kirchberg a. Wechsel. Verfasser <strong>de</strong>r<br />

ersten Monographie <strong>de</strong>r Stadt Temeswar; 1854 ausgezeichnet mit <strong>de</strong>r Gol<strong>de</strong>nen Medaille<br />

für Wissenschaft und Kunst („<strong>de</strong> literis et artibus“).<br />

b. Die vorliegen<strong>de</strong> Untersuchung wur<strong>de</strong> als zweites von zwei Referaten gelegentlich einer<br />

Sitzung <strong>de</strong>s Lehrstuhls für Germanistik /Abt. Deutsche Sprache und Literatur an <strong>de</strong>r<br />

Universität Temeswar/ Timişoara präsentiert und von <strong>de</strong>n Kollegen, <strong>de</strong>nen es <strong>zur</strong> Einsicht<br />

vorgelegen hatte, besprochen (Masch., 48 S., April 1975). Vorangegangene Prüfungen und<br />

min<strong>de</strong>stens zwei Referate galten generell als Vorbedingung für die Verteidigung einer<br />

Dissertation <strong>zur</strong> Erlangung <strong>de</strong>r Doktorwür<strong>de</strong>. Auf das erste, im gleichen Rahmen vorgelegte<br />

Referat – Johann Nepomuk Preyers i<strong>de</strong>ologische und politische Haltung – untersucht auf<br />

Grund seiner Schriften, Briefe u.a. Zeitdokumente, 90 S., Januar 1975 – wird in <strong>de</strong>n<br />

Fußnoten dieser Arbeit unter <strong>de</strong>m Stichwort „Erstes Referat“ ( Lv. 67) hingewiesen. Die<br />

Sitzungsprotokolle , die das 1. wie das 2. Referat betreffen (6.03.75 bzw. 28.05.75), sind<br />

vorhan<strong>de</strong>n. – Wegen meines Antrags auf Aussiedlung in die B. R. Deutschland wur<strong>de</strong> mir<br />

die letzte Stufe versagt. Eine Zusammenfassung meiner Forschungsergebnisse erschien<br />

<strong>de</strong>ssen ungeachtet im Druck (Bukarest: Kriterion Verlag, 1977, .Lv. 68). Am ursprünglichen<br />

Text <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Untersuchung mußte ich einige Än<strong>de</strong>rungen, meist Ergänzungen,<br />

vornehmen, wobei es sich meistens um wichtige Stellen aus <strong>de</strong>m ersten Referat bzw. aus<br />

<strong>de</strong>r früher veröffentl. Arbeit (Lv. 66) han<strong>de</strong>lt, seltener um eine Berücksichtigung neuerer<br />

Publikationen.<br />

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