13.12.2023 Aufrufe

Kontakte – Das Jahrbuch der KIT-Fakultät für Architektur 2023

Im Oktober 2023 ist das neue Jahrbuch der Fakultät erschienen: 468 Seiten Features, Dokumentation und Data aus Lehre, Forschung und Fakultätsleben. In deutsch und englisch.

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Seit dem Spatial Turn in den Kultur- und Sozialwissenschaften <strong>der</strong> 80er-Jahre<br />

verlagern sich Grenzen und Paradigmen unseres Berufes ständig: Das Interesse<br />

an <strong>der</strong> Verräumlichung gesellschaftlicher und kultureller Phänomene<br />

ist gewachsen, wodurch das operative Feld <strong>der</strong> Architekten sich neu orientieren<br />

und zwangsläufig wachsen musste. Dieses neue Spektrum erfasst<br />

heute nicht ausschließlich die Übertragung von Kenntnissen im klassischen<br />

Sinne, son<strong>der</strong>n zunehmend unterschiedliche Spannungsfel<strong>der</strong>, die über die<br />

eigene Disziplin hinausgreifen und teilweise unbekannte Bereiche erschließen.<br />

Von den Studierenden wird nicht nur Aufnahmebereitschaft erwartet –<br />

vielmehr ist die Leistungsfähigkeit, sich eigene Ziele zu setzen und eigene<br />

Untersuchungsbereiche zu schaffen, ausschlaggebend. Das damit einhergehende<br />

systemische Denken soll den Studierenden ein Instrumentarium liefern,<br />

um sich selbst zu positionieren. Die im Folgenden gezeigten Projekte<br />

stehen exemplarisch <strong>für</strong> unterschiedliche Ergebnisse dieser stark vom Experimentellen<br />

geprägten Lehre.<br />

Since the spatial turn in the cultural and social sciences of<br />

the 80s, the boundaries and paradigms of our profession<br />

have constantly shifted: The interest in the spatialization of<br />

social and cultural phenomena has grown, which lead to<br />

the fact that the operative field of architects had to reorient<br />

itself and inevitably grow. This new spectrum does not only<br />

entail the transfer of knowledge in a classic sense but also<br />

increasingly diverse research areas, exceeding one’s own<br />

discipline and tapping into partly unknown fields. Students<br />

are not only expected to be receptive, but moreover to possess<br />

the capacity for setting their own goals and fields of<br />

investigation. The concomitant systemic thinking should<br />

provide students with a set of tools to position themselves.<br />

The projects shown below exemplify different results of this<br />

particularly experimental driven teaching.<br />

(IEB)<br />

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