Kontakte – Das Jahrbuch der KIT-Fakultät für Architektur 2023
Im Oktober 2023 ist das neue Jahrbuch der Fakultät erschienen: 468 Seiten Features, Dokumentation und Data aus Lehre, Forschung und Fakultätsleben. In deutsch und englisch.
Im Oktober 2023 ist das neue Jahrbuch der Fakultät erschienen: 468 Seiten Features, Dokumentation und Data aus Lehre, Forschung und Fakultätsleben. In deutsch und englisch.
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an Projekten wie Battersea Arts Centre, Kings<br />
Cross W3, St James's Market Pavilion und<br />
Theatre Royal Drury Lane.<br />
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Vesna Jovanović<br />
Gastprofessur <strong>der</strong> Wüstenrot Stiftung im<br />
Wintersemester 2022/23<br />
Vesna Jovanović hat ihr Masterstudium an<br />
<strong>der</strong> Universität in Belgrad und ein Aufbaustudium<br />
am Berlage Institut in Rotterdam abgeschlossen.<br />
Anschließend konnte sie an einem Kompetenzentwicklungsprojekt<br />
zwischen Holland und <strong>der</strong><br />
Türkei (MATRA) des Stadtplanungsamts in<br />
Diyarbakir mitarbeiten. In Kooperation mit<br />
51N4E Architekten (Brüssel) arbeitete sie an<br />
einer Zukunftsvision <strong>für</strong> Istanbul IABR 2012:<br />
Making City sowie an einem Restrukturierungsprojekt<br />
<strong>für</strong> die Metropolregion Brüssel Brussels<br />
2040. Als Forschungs- und Lehrassistentin im<br />
ETH Studio Basel von 2011 bis 2015 war sie<br />
Mitherausgeberin des Buches Territory – On the<br />
Development of Landscape and City (PARK BOOKS,<br />
2016). 2014 leitete sie einen interdisziplinären<br />
Kurs an <strong>der</strong> Université de Neuchâtel zum<br />
Thema grafische Visualisierung im territorialen<br />
Maßstab. Sie hat in Basel, Rotterdam, Berlin,<br />
Prag und Moskau Vorträge über Stadtentwicklung<br />
gehalten und war Gastkritikerin an <strong>der</strong> TU<br />
Berlin, Academia Mendrisio, ETHZ und EPFL. Von<br />
2015 bis 2020 leitete sie als Architektin bei<br />
Diener & Diener Architekten die Testplanung<br />
Klybeckplus in Basel und das Bauprojekt Lyon<br />
Confluence. Seit 2020 arbeitet sie als freischaffende<br />
Architektin und Stadtplanerin an<br />
mehreren Projekten an <strong>der</strong> Schnittstelle<br />
zwischen <strong>Architektur</strong>, Agrarökologie und<br />
Feminismus. Seit 2021 ist sie Hauptkoordinatorin<br />
des MAS ETH EPFL in Urban and Territorial<br />
Design an <strong>der</strong> ETH Zürich.<br />
Vesna Jovanović und Madeleine Kessler<br />
sind zwei von vier Gastprofessor*innen <strong>der</strong><br />
Wüstenrot-Stiftung, die vom Wintersemester<br />
2021/22 bis Sommersemester <strong>2023</strong> das Lehrangebot<br />
des Masterstudiengangs <strong>Architektur</strong> <strong>für</strong> jeweils<br />
ein Semester durch relevante und verantwortungsbewusste<br />
Beiträge zu den großen gesellschaftlichen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>für</strong> das Bauen in<br />
Gegenwart und Zukunft ergänzen.<br />
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Dr. Jens Hauser<br />
Jens Hauser ist ab Oktober 2022 Gastprofessor<br />
am Institut Kunst- und Baugeschichte.<br />
Jens Hauser ist seit Oktober 2022<br />
Gastprofessor <strong>für</strong> Kunstgeschichte am <strong>KIT</strong>, mit<br />
beson<strong>der</strong>en Forschungs- und Lehrschwerpunkten<br />
wie Untersuchungen zur Lebendigkeit, mo<strong>der</strong>ne<br />
und zeitgenössische Kunsttheorie und -Geschichte,<br />
Museumskunde, Medien-Theorie und -Archäologie,<br />
Performance-Theorie und -Geschichte sowie<br />
interdisziplinäre Praktiken zwischen Kunst und<br />
Wissenschaft. Als Kurator von mehr als 30<br />
internationalen Ausstellungen und Festivals<br />
gehen <strong>für</strong> ihn Denken und Machen Hand in Hand.<br />
An <strong>der</strong> Schnittstelle von Medienwissenschaft,<br />
Kunstgeschichte und Erkenntnistheorie hat er im<br />
Rahmen seiner Promotion an <strong>der</strong> Ruhr-Universität<br />
Bochum eine ästhetische und erkenntnistheoretische<br />
Theorie <strong>der</strong> Biomedialität entwickelt und<br />
verfügt zudem über einen Abschluss in Wissenschafts-<br />
und Technologiejournalismus <strong>der</strong><br />
Université François Rabelais in Tours.<br />
Hauser hat jüngst in Paris, Kopenhagen<br />
und Wien gelebt und gearbeitet – als Forscher<br />
am Medizinischen Museum <strong>der</strong> Universität<br />
Kopenhagen und an <strong>der</strong> École Polytechnique<br />
Paris-Saclay, als Senior-Postdoc-Forscher an<br />
<strong>der</strong> Medizinischen Universität Wien und als<br />
<strong>Fakultät</strong>smitglied des Fachbereichs <strong>für</strong> Kunst,<br />
Kunstgeschichte und Design an <strong>der</strong> Michigan<br />
State University, wo er auch weiterhin Co-Direktor<br />
des BRIDGE Artist in Residency-Programms<br />
ist. Außerdem lehrt er am Department <strong>für</strong><br />
Bildwissenschaften <strong>der</strong> Donau-Universität Krems,<br />
an <strong>der</strong> Universität <strong>für</strong> Angewandte Kunst Wien<br />
und an <strong>der</strong> Universität Innsbruck sowie am<br />
Department <strong>für</strong> Kunst und Kunstwissenschaften<br />
<strong>der</strong> Université Paris I Panthéon-Sorbonne.<br />
Hauser war auch Organisator <strong>der</strong> interdisziplinären<br />
Konferenz <strong>der</strong> European Society for<br />
Literature, Science and the Arts 2018 in<br />
Kopenhagen.<br />
GASTPROFESSUREN DER STO-STIFTUNG<br />
Sustainable Materials for a new Architectural<br />
Practice – Entering a circular economy<br />
Sommersemester 2022<br />
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Maarten Gielen (Rotor DC, Brüssel)<br />
Maarten Gielen ist Designer, Manager und<br />
Forscher des in Brüssel ansässigen Kollektivs<br />
Rotor, das sich aus Personen zusammensetzt, die<br />
ein gemeinsames Interesse an Materialflüssen in<br />
Industrie und Bauwesen haben.<br />
Rotor kümmert sich um die Konzeption und<br />
Realisierung von Design- und <strong>Architektur</strong>projekten<br />
und entwickelt durch Forschung, Ausstellungen,<br />
Schriften und Konferenzen kritische<br />
Positionen zu Design, Materialressourcen und<br />
Abfall. Maarten Gielen begann seine Karriere im<br />
Alter von 15 Jahren mit dem Verkauf von<br />
Dekorationsartikeln und Objekten, die er auf<br />
Schrotthalden und Flohmärkten fand, an Modegeschäfte<br />
und Blumenhändler. Als er 2002 nach<br />
Brüssel kam, gründete er die BSF, um kleinen<br />
Kultureinrichtungen technische Unterstützung<br />
bei <strong>der</strong> Verwendung von Altmaterial zu bieten.<br />
(ARCH)<br />
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