13.12.2023 Aufrufe

Kontakte – Das Jahrbuch der KIT-Fakultät für Architektur 2023

Im Oktober 2023 ist das neue Jahrbuch der Fakultät erschienen: 468 Seiten Features, Dokumentation und Data aus Lehre, Forschung und Fakultätsleben. In deutsch und englisch.

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allem mit Niedrigenergiehäusern und Holzbau<br />

befasste. In Basel arbeitete er seit 2000 an<br />

Projekten im Bestand. Seit 2007 ist er bei<br />

Baubüro in situ und setzte die schweizweit<br />

erste Minergie-P-Sanierung eines Mehrfamilienhauses<br />

in Basel um. Im Lysbüchelareal in Basel<br />

entwickelte und baute Seidel eine 100 Meter<br />

lange und 10 Meter hohe Fassade aus gebrauchtem<br />

Baumaterial. Sein Schwerpunkt liegt in <strong>der</strong><br />

Entwicklung von Projekten aus gebrauchten<br />

Materialien und Bauteilen. Seit 2012 ist er<br />

Partner und Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsleitung des<br />

Baubüros in situ.<br />

GASTWISSENSCHAFTLERINNEN AUS DER UKRAINE<br />

→<br />

Dr. Nadiia Antonenko<br />

Nadiia Antonenko, geb. 1987, forschte <strong>für</strong> ein<br />

Jahr an <strong>der</strong> Professur Internationaler Städtebau.<br />

Sie ist Senior Lecturer an <strong>der</strong> Kyiv<br />

National University of Construction and<br />

Architecture. Im Rahmen ihres Aufenthalts an<br />

<strong>der</strong> <strong>Fakultät</strong> arbeitete sie im BMBF-Forschungsprojekt<br />

cities. building. bulture. built<br />

heritage in post-soviet urban development <strong>der</strong><br />

Professur Internationaler Städtebau mit, das<br />

sich mit dem Wohnbauerbe in post-sowjetischen<br />

Städten beschäftigt. Auf Initiative von<br />

Prof.’in Dr. Barbara Engel wurde sie durch das<br />

Gastforschungsprogramm <strong>für</strong> geflohene ukrainische<br />

Wissenschaftler*innen <strong>der</strong> Volkswagen Stiftung<br />

geför<strong>der</strong>t. Ein Schwerpunkt <strong>der</strong> Forschung von<br />

Frau Antonenko liegt im Wohnungsbau / in<br />

städtebaulichen Entwicklungen <strong>der</strong> 1920er-Jahre<br />

und <strong>der</strong> Nachkriegsmo<strong>der</strong>ne.<br />

islamischen Osten entstanden. Kohut untersucht<br />

auch die Kunst von Frauen in <strong>der</strong> Sowjetukraine,<br />

wobei sie sich insbeson<strong>der</strong>e darauf konzentriert,<br />

wie die Ideologie die Identität von<br />

Künstlerinnen prägte und wie sie diese Ideologie<br />

durch ihre Kunstpraxis herausfor<strong>der</strong>ten. Am<br />

<strong>KIT</strong> forscht sie zum Thema The Power of Flowers:<br />

Kilims and the Cossacks Elite in the Eighteenth-Century<br />

Hetmanate in <strong>der</strong> Arbeitsgruppe<br />

Visuelle Kulturen <strong>der</strong> Frühen Neuzeit.<br />

VERWALTUNGS- UND TECHNISCHES PERSONAL<br />

→<br />

Manfred Neubig<br />

Der langjährige Leiter <strong>der</strong> Studienwerkstatt<br />

Modell wurde zum 1. März <strong>2023</strong> in den Ruhestand<br />

verabschiedet.<br />

NACHRUFE<br />

→<br />

Professor Dipl.-Ing. Arno Le<strong>der</strong>er<br />

Arno Le<strong>der</strong>er ist am 20. Januar <strong>2023</strong> im Alter<br />

von 75 Jahren verstorben. Er leitete von 1990<br />

bis 1997 die Professur <strong>für</strong> Baukonstruktion und<br />

Entwerfen I und von 1997 bis 2005 die Professur<br />

<strong>für</strong> Gebäudelehre an <strong>der</strong> <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong> <strong>Architektur</strong><br />

<strong>der</strong> Universität Karlsruhe (TH).<br />

In <strong>der</strong> Zeit seines Wirkens an <strong>der</strong><br />

<strong>Fakultät</strong> hat er konsequent die Vermittlung<br />

seiner architektonischen Haltung und die<br />

Debatte zu architektonischen Themen <strong>der</strong> Zeit<br />

verfolgt. Damit hat er ein breites Echo<br />

gefunden, das weit über die Grenzen seines<br />

Faches hinausreichte.<br />

→<br />

Prof.’in Dr. Halyna Kohut<br />

Halyna Kohut ist Gastwissenschaftlerin an <strong>der</strong><br />

Professur Kunstgeschichte (Jehle). Sie ist<br />

Associate Professorin an <strong>der</strong> Department of<br />

Culture and Arts <strong>der</strong> Nationalen Iwan-Franko-<br />

Universität Lemberg, Ukraine. Dort lehrt sie<br />

Kunstgeschichte, zeitgenössische Kunst,<br />

feministische Kunst und Geschichte des Theaterkostüms.<br />

Sie erhielt ihren Doktortitel von <strong>der</strong><br />

Nationalen Kunstakademie Lemberg. Kohut ist<br />

Absolventin des internationalen CAA-Getty-Programms<br />

und erhielt Stipendien und För<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Samuel H. Kress Foundation, des Canadian<br />

Institute of Ukrainian Studies an <strong>der</strong> University<br />

of Alberta und <strong>der</strong> Queen Jadwiga Foundation<br />

an <strong>der</strong> Jagiellonen-Universität in Krakau. Kohut<br />

hat sich auf osteuropäische Teppiche und Kelims<br />

des achtzehnten Jahrhun<strong>der</strong>ts spezialisiert. Sie<br />

untersucht diese als Zwischenzone zwischen<br />

orientalischen und westlichen Designtraditionen,<br />

die an <strong>der</strong> sogenannte großen Kulturgrenze<br />

zwischen dem christlichen Westen und dem<br />

(ARCH)<br />

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