Kontakte – Das Jahrbuch der KIT-Fakultät für Architektur 2023
Im Oktober 2023 ist das neue Jahrbuch der Fakultät erschienen: 468 Seiten Features, Dokumentation und Data aus Lehre, Forschung und Fakultätsleben. In deutsch und englisch.
Im Oktober 2023 ist das neue Jahrbuch der Fakultät erschienen: 468 Seiten Features, Dokumentation und Data aus Lehre, Forschung und Fakultätsleben. In deutsch und englisch.
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das Festival die Welt <strong>der</strong> Wahrnehmung in<br />
unterschiedlichen Formaten erlebbar.<br />
↪ 06. Oktober 2022 bis 20. Januar <strong>2023</strong><br />
HOLOBIONT. LIFE IS OTHER<br />
Ausstellung, Performances und Symposium<br />
Universität <strong>für</strong> angewandte Kunst Wien, Angewandtes<br />
Interdisciplinary Lab (AIL)<br />
Kuratiert von Jens Hauser zusammen mit Lucie<br />
Strecker, Thomas Feuerstein und Judith Reichart.<br />
Der 1991 von <strong>der</strong> Biologin Lynn Margulis<br />
geprägte Begriff Holobiont beschreibt uns als<br />
ein von <strong>der</strong> Biosphäre durchdrungenes Gesamtlebewesen.<br />
Holobiont sprengt das Selbstverständnis<br />
individuellen Lebens, vernetzt uns über<br />
Mikrobiom symbiontisch mit an<strong>der</strong>en Organsimen,<br />
destabilisiert die Teilung in Subjekt und<br />
Objekt und kränkt unser gewohntes Ich-Konzept.<br />
↪ 16. bis 20. November 2022<br />
GREEN: DE/GROWTH, LIVING INSTALLATIONS,<br />
PERFORMANCES, OIKOS SYMPOSIUM<br />
Muffatwerk München<br />
Jens Hauser (17.11.2022), mit Špela Petrič,<br />
Disnovation.org (Nicolas Maigret, Maria<br />
Roszkowska & Baruch Gottlieb), Rasa Šmite und<br />
Raitis Šmits, Erik Nowak<br />
Mit experimentellen bio(techno)logischen<br />
Performances und Medienkunst-Installationen<br />
hinterfragte die Muffathalle mit dem gREen-<br />
Festival, welche Aspekte bei <strong>der</strong> Rede vom<br />
grünen Wachstum unterbelichtet bleiben. Im<br />
Spannungsfeld von Kunst, Natur und Wissenschaft<br />
gingen die künstlerischen Positionen bei gREen<br />
jenseits des grassierenden Greenwashing <strong>der</strong><br />
zunehmend unkritisch akzeptierten Symbolik von<br />
Grün auf den Grund.<br />
↪ 20. bis 22. Oktober 2022<br />
2. ARCHITEKTURTAGE ENGADIN<br />
Kuratiert von Roger Boltshauser und Christian<br />
In<strong>der</strong>bitzin<br />
↪ 21. bis 22. Oktober 2022<br />
WUNDER DER UNSCHEINBAREN DINGE – STEPHAN VON<br />
HUENE UND DIE GEBURT DER MEDIENKUNST<br />
ZKM_Kubus, Karlsruhe<br />
Internationale Fachtagung anlässlich des 90.<br />
Geburtstags von Stephan von Huene (Los Angeles<br />
1932 – Hamburg 2000).<br />
Organisation: Jesús Muñoz Morcillo und<br />
Oliver Jehle (Institut <strong>für</strong> Kunst und<br />
Baugeschichte am <strong>KIT</strong>) und das ZKM<br />
Stephan von Huene war ein US-amerikanischer<br />
Künstler deutscher Herkunft. Er gilt als Pionier<br />
<strong>der</strong> Medienkunst mit einschlägigen Beiträgen im<br />
Bereich <strong>der</strong> kinetischen Klangkunst.<br />
Folgende <strong>KIT</strong>-Studierende haben im<br />
Rahmen <strong>der</strong> internationalen Fachtagung<br />
vorgetragen: Alexandra Brjezovskaia,<br />
Denise Ganz, Linhui Yang, Alexandra Star<br />
und Lara di Carlo.<br />
An <strong>der</strong> Fachtagung haben sich folgende<br />
Referent*innen beteiligt: Peter Weibel,<br />
Horst Bredekamp, Achatz Freiherr von<br />
Müller, Thomas Zitzwitz, Yannis Hadjinicolaou,<br />
Yashuhiro Sakamoto, Werner Lorke,<br />
Marvin Altner, Olav Westphalen und Mira<br />
Schor.<br />
↪ 27. November 2022<br />
LANGUAGE AS BIOMEDIAL AND ECOSEMIOTIC<br />
INTERVENTION<br />
LASER Talks Vienna & Vienna Art Week, Universität<br />
<strong>für</strong> Angewandte Kunst Wien, Angewandtes<br />
Interdisciplinary Lab (AIL), Austrian Science<br />
Fund Peek AR 687 Semiotic Sympoiesis for the<br />
Posthuman Commons<br />
Organisation: Jens Hauser, Klaus Spiess<br />
Languages traditionally describe or performatively<br />
enact phenomena of the living world;<br />
poetics has long words as quasi-living subjects.<br />
But in the posthuman era, sign systems<br />
may even be consi<strong>der</strong>ed living entities in and<br />
of themselves. The works presented in this talk<br />
fuse language with living matter, allow<br />
language - supported by artificial intelligence<br />
– to act as a biomimetic labour force, and<br />
shift the function of language as communication<br />
to language as actual biomedial intervention.<br />
↪ 20. Januar <strong>2023</strong><br />
ON MICROPERFORMATIVITY<br />
Universität <strong>für</strong> Angewandte Kunst Wien,<br />
Angewandtes Interdisciplinary Lab (AIL)<br />
Organisation: Jens Hauser, Lucie Strecker<br />
The concept of microperformativity denotes a<br />
current trend in theories of performativity and<br />
performative artistic practices to destabilize<br />
human scales (both spatial and temporal) as the<br />
dominant plane of reference and to emphasize<br />
biological and technological micro-agencies<br />
that, beyond the mesoscopic human body, relate<br />
(ARCH)<br />
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