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Ausgabe 209

Das unparteiische, unabhängige Magazin für ÖsterreicherInnen in aller Welt mit dem Schwerpunkt „Österreich, Europa und die Welt“ erscheint vier Mal im Jahr.

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>209</strong> / 21. 12. 2023<br />

Österreich, Europa und die Welt<br />

Österreichs SpitzenforscherInnen<br />

leisten entscheidenden Beitrag<br />

Bundesminister Univ.-Prof. Martin Polaschek reiste gemeinsam mit<br />

hochrangiger Delegation zu Arbeitsgesprächen nach Genf und Bern<br />

69<br />

Foto: CERN/Marina Cavazza<br />

Im Zuge der Reise traf der Minister für Bildung,<br />

Wissenschaft und Forschung, Prof.<br />

Martin Polaschek, am 23. Oktober den Bun -<br />

desrat Guy Parmelin, Vorsteher des Eidgenössischen<br />

De partments für Wirtschaft, Bildung<br />

und Forschung, zu einem Gespräch,<br />

um die bilateralen Beziehungen der beiden<br />

Länder in Bildung und Wissenschaft zu erörtern,<br />

wobei die Beziehungen der Schweiz zur<br />

EU einen thematischen Schwerpunkt darstellten.<br />

Polaschek erklärte: „Österreichs Forscherinnen<br />

und Forscher gehören zu den besten<br />

der Welt. Davon habe ich mich bei meinem<br />

Besuch am CERN in der Schweiz ein weiteres<br />

Mal überzeugen können. Für mich ist<br />

klar, daß wir weiterhin alles tun müssen, um<br />

den exzellenten Forschungs- und Wissenschaftsstandort<br />

Österreich zu fördern. Dafür<br />

setze ich mich mit voller Kraft seit dem Tag<br />

meiner Angelobung ein.“<br />

Am CERN, der Europäischen Organisation<br />

und Großforschungseinrichtung für Kern -<br />

forschung in der Nähe von Genf, tauschte<br />

sich der Minister mit Generaldirektorin Fa -<br />

biola Gianotti aus. Dabei wurde ein tiefer<br />

Dialog zu den Forschungsaktivitäten ge führt.<br />

Im Gespräch selbst hob er die Leistungen<br />

Bundesminister Univ.-Prof. Martin Polaschek mit CERN-Generaldirektorin Fabiola Gianotti (beide<br />

in der Bildmitte), den Mitgliedern der Delegation und österreichischen ForscherInnen am CERN<br />

von österreichischen SpitzenforscherInnen<br />

hevor, die unter anderem auch am CERN in<br />

der Schweiz einen entscheidenden Beitrag<br />

zur internationalen Grundlagenforschung<br />

leisten.<br />

Im Zuge der Besichtigungen traf Polaschek<br />

auch weitere hochrangige VertreterInnen<br />

zu Gesprächen über Erkenntnisgewinne<br />

und Anwendungsgebiete der Forschungsergebnisse.<br />

Besonderer Fokus lag auch auf ei -<br />

nem Kennenlernen der österreichischen Jung -<br />

akademikerInnen vor Ort, deren Forschungsgebieten<br />

und Österreich-Bezügen im Rahmen<br />

eines Vernetzungstreffens am neu eröffneten<br />

Science Gateway, welches eine Brückenfunktion<br />

zwischen Forschung und Zivilgesellschaft<br />

einnehmen soll.<br />

Diese Ausrichtung steht im Einklang mit<br />

des vom Bundesminister ins Leben gerufenen<br />

Initiative zur Stärkung des Vertrauens in<br />

Wissenschaft und Forschung: Wissen, der<br />

Austausch darüber, und gemeinsame Werte<br />

sind stets Grundvoraussetzung und gute Ba -<br />

sis für vertrauensvolle Zusammenarbeit und<br />

positive gesellschaftliche Entwicklungen.“<br />

Im Anschluß reiste Polaschek weiter nach<br />

Bern, um Regierungsrätin Christine Häsler,<br />

die Vorsteherin der dortigen Bildungs- und<br />

»Österreich Journal« – https://kiosk.oesterreichjournal.at<br />

Kulturdirektion, zu treffen. Am Programm<br />

standen die Präsentation der neuen kompetenzorientierten<br />

Lehrpläne für die österreichischen<br />

Pflichtschulen und ein Austausch<br />

über die digitale Schule sowie die jeweiligen<br />

Maßnahmen gegen den Mangel an Lehrpersonen,<br />

aber auch an Fachkräften im Bereich<br />

der Pflege.<br />

In dem Kontext besuchte der Minister<br />

eine Fachmittelschule mit Spe ziali sierung auf<br />

Gesundheit, Erziehung oder so ziale Ar beit,<br />

ein sehr erfolgreich eingeführter Schweizer<br />

Schultyp, der ein wichtiger Zubringer zu den<br />

Berufsfeldern mit hohem Fachkräftebedarf<br />

ist.<br />

Großes Interesse an den ersten Erfolgen<br />

der österreichischen Lehrkräfteinitiative und<br />

dem Quereinstieg „Klasse Job“ wurde im<br />

Rah men eines Arbeitsgesprächs mit dem<br />

Rektor der Pädagogischen Hochschule Bern<br />

signalisiert. Die Schweiz steht vor den gleichen<br />

demografischen Herausforderungen<br />

be treffend das Schulpersonal wie Österreich,<br />

setzt aber bei der Ausbildung von Lehrpersonen<br />

vergleichsweise auf eine geringere Studiendauer.<br />

Hier möchte der Minister mit seiner<br />

Reform der österreichischen PädagogInnenbildung,<br />

wo auch mehr berufsbegleiten-

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