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Ausgabe 209

Das unparteiische, unabhängige Magazin für ÖsterreicherInnen in aller Welt mit dem Schwerpunkt „Österreich, Europa und die Welt“ erscheint vier Mal im Jahr.

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ÖSTERREICH JOURNAL NR. <strong>209</strong> / 21. 12. 2023<br />

Österreich, Europa und die Welt / PaN<br />

90<br />

Foto: Peter Stummer<br />

Das „nationale“ Instrument ist die „Morin<br />

Khuur“, die zweisaitige Pferdekopfgeige, auf<br />

der Virtuosen jede Art von Musik spielen.<br />

Klänge und Rhythmen erinnern an solche<br />

aus der Tierwelt (Vögel, ganz besonders<br />

Pferde), auch an Wind und rauschende Wasser.<br />

Und noch viele andere Instrumente, etwa<br />

Tierhörner oder die Maultrommel, haben<br />

ihren Ursprung im zentralasiatisch-sibirischen<br />

Raum. Überaus seltsam in ihrer Exotik<br />

sind v.a. „Khöömii“-Klänge, welche auch<br />

den schwierigen Oberton- und Kehlkopfgesang<br />

umfassen.<br />

Eindrucksvoll war ein kraftvoll klingender<br />

Männerchor mit dem Lied „Ich bin ein<br />

Mongole“ – und bewundernswert war auch<br />

das Können einer Tänzerin. Zum Ausklang<br />

des Mongoleitages gab es zum Schluß noch<br />

einen Publikumstanz, der großen Zuspruch<br />

fand.<br />

Bildung und Information<br />

Der Vertreter der MongolInnen in Wien,<br />

Tsog badral Tsogoo, würdigte in seiner Be -<br />

grüßung sowohl das gute Verhältnis zwischen<br />

ÖsterreicherInnen und MongolInnen, als<br />

auch die Integrationsbereitschaft der Zuwanderer<br />

aus dem zentralasiatischen Land. Konsul<br />

Munkhbaatar Davaasambuu, als Vertreter<br />

des Botschafters der Mongolei zeigte sich<br />

in seiner Grußadresse insbesondere vom Ge -<br />

lingen eines reichhaltigen interkulturellen<br />

Bild rechts: Die farbenprächtige Bekleidung<br />

der MongoInnen sticht sofort ins Auge.<br />

Bild unten: Botschaftssekretär Munkhbaatar<br />

Davaasambuu-Mongol (l.) mit „Otschir“<br />

Präsident Peter Stummer<br />

Foto: Peter Stummer<br />

Aus tauschs zwischen den beiden Nationen<br />

beeindruckt. Zweifellos zeigt sich darin auch<br />

eine Wirkung der bereits seit über 60 Jahren<br />

bestehenden diplomatischen Verbindung<br />

zwischen Österreich und der Republik Mongolei.<br />

In seiner Festansprache wies schließlich<br />

Peter Stummer, Präsident der Österreichisch-Mongolischen<br />

Gesellschaft „Otschir“,<br />

auf die Mongolei als „Land der Vielfalt und<br />

Gastfreundschaft“ hin, welches in seiner hi -<br />

storischen Deutung und Einordnung lange<br />

Zeit verkannt wurde, jedoch immer schon<br />

eine „Kulturelle Brücke zwischen Ost und<br />

West“ gewesen ist.<br />

Kinderfreundliche Aktivitäten<br />

Auch die Jugend konnte die Mongolei<br />

spielerisch entdecken. Besonders beliebt ist<br />

das Geschicklichkeitsspiel „Shagai“, bei wel -<br />

chem vier Schafknöchelchen die Tiere Schaf,<br />

Ziege, Pferd und Kamel symbolisieren.<br />

PaN – Partner aller Nationen – http://www.dachverband-pan.org/

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