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Das Männerdorf 1 - Hermann W. Prignitzer

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„Ja, ja, aber trotzdem.“<br />

„Was denn trotzdem?“ – Und das war nun zwar auch noch geflüstert worden, aber denn<br />

doch nicht geflüstert genug; auf schaute Albert. Ein mächtig kräftiger Kerl, na gut, halbe Portionen<br />

waren sie alle Vier nicht, diese Werkstattgehilfen vom Erich, vom Klaus, aber der Albert...<br />

in den hätte der kleine Oberländer dreimal gepasst, und ich... na ja, anderthalbmal wohl<br />

auch; Albert ein kerniger Kerl, und der ließ jetzt am Klaus den Maulfick sein, kam auf die<br />

Füße und kam auf uns zu. – „Tag, Gottesruh-Bruder. Ich hab’ schon auf Sie gewartet.“<br />

„Ach, da seid ihr ja endlich. Jochen ist wieder da, Harri.“<br />

„Ja, ja, nachher, Erich. Ick bin hier jetzt grad mal so richtig in Schwung.“<br />

„Na dann mal, Jochen, ran an den Albert. Ich hoffe, du kannst noch.“<br />

„Ja, kann er, dem steht er. Und was für einer. Richard hat nich’ geschwindelt, der Gottesruh-Bruder<br />

hat wirklich so’n Großen.“<br />

„Ja, ja, dann schieb mal deinen Arsch rauf, Albert. Aber nich’ dahinten an der Tür,<br />

kommt mal hier neben uns, damit wir was seh’n.“<br />

„Ja, ja, sollt ihr ja alle. Kommen Sie, Gottesruh-Bruder, ich stell mich da an die Couch.<br />

Und dann aber rin mit dem Hammer. Sie, ich hab’ ’n verdammt gierigen Arsch. Genauso wie<br />

Richard. Und eingeschmiert hab’ ich mich auch schon.“<br />

„Und was mach’ ich inzwischen, Erich?“<br />

„Trink ’n Schluck Wein, Gerhard. Aber nich’ zu viel, damit du mir nachher nich’ vom<br />

Fahrrad fällst.“<br />

„Aber ich darf doch hoffentlich noch ’n Weilchen bleiben, oder? Ich hab’ nämlich noch<br />

längst nich’ genug.“<br />

„Ja, ja, das kriegst du schon noch, aber jetzt sind erstmal die beiden hier dran. Na los, Jochen,<br />

ran an den Albert.“<br />

„Ja, mach ich, ich bin schon dabei.“<br />

„Ja, is’er. – Oioi, aua, hab’ ich wat auszuhalten. Guckt mal alle her, Leute, könnt ihr das<br />

seh’n? – Ja, ja, lassen Sie’s prasseln, Bruder. Schön volle Pulle. Aua aua, das is’ ja wie früher,<br />

als es im Wald noch den Opa mit dem Monsterschwanz gab, und ich noch so jung, nich’ mal<br />

ganz zwanzig, da hat’s ooch so geprasselt. Mensch Leute, ist das mir ’ne Wohltat. Det nenn’<br />

ich Besuch im Hintern. – Ja, ja, schön schnelle, Bruder, zischen Sie los. Oi, oi, det hat aber<br />

wat. Da bleibt mir doch glatt die Spucke weg.“<br />

„Mir ooch grad, Albert. Harri is’ tüchtig.“<br />

„Na det möchte wohl sein, Richard. Wenn ich schon ficke, da fick ich.“<br />

„Aber meiner fickt besser. Au, fickt der gut.“<br />

„Sie, Bruder Kurze, hörn’ Sie mal, Bruder Kurze.“<br />

„Ja, was denn, Helmut? Komm, lass schön ficken.“<br />

„Ja, ja, aber von dem Gottesruh-Bruder krieg’ ich’et auch mal, ja?“<br />

„Ja, ja, kriegste, aber jetzt kriegst es erstmal von mir.“<br />

„Ja, ja, ich mein ja auch nur, weil Albert so aus’m Häuschen is’.“<br />

„Ja bin ich, Helmut. Mensch Leute, euer Albert hat’s gut. Aber kann nich’ mal einer vorn<br />

an mir rubbeln?“<br />

„Ja warte, ich mach’s dir, Albert. Herbert is’ fertig mit mir.“<br />

„Ja gut, dann rubbeln Sie mal, Bruder Böhme. Mensch, Bruder Böhme, Sie glauben ja gar<br />

nich’, wie gut ich det hab’. Sie, so müssen Sie sich auch mal ficken lassen. O herrlich, mein<br />

Hintern... ja, rin da, Bruder, spritzen Sie feste, allet rin da, und aus mir alles raus, Bruder<br />

Böhme... ja, ja, det wird jetzt, jetzt wird es. Na so wat, na so wat, allet auf Harri. Ich hab’ dich<br />

eingesaut, Harri“, der jetzt platt auf dem Richard lag, und Erich war auch ans Ende gekommen.<br />

„Steigen Sie mal ab, Bruder Kurze. Jetzt sollt’ mich der Gottesruh-Bruder.“<br />

„Nee, nee, Helmut, der bleibt noch schön in mir stecken. Ja noch nich’ rauszieh’n, Bruder.“<br />

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