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Das Männerdorf 1 - Hermann W. Prignitzer

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Schmier’n.“ Und ich wurde begrapscht, ward betatscht, und Harri hört’ ich, ich hörte:„Albert,<br />

komm her, komm zu mir, lass dich ficken.“ Und Helmut hört’ ich, ich hörte: „Warte, Herbert,<br />

ich halt’ ihm die Beene, und dann fick’ ihn, den Bruder, ich lutsch’ ihm inzwischen die Zehen.“<br />

Und meine Beine, die gerieten jetzt hochwärts , und an meinen Zehen spürt’ ich es lekken,<br />

und dass mir Herbert den Hintern befummelte, spürt’ ich, und dass ich geschmiert wurde,<br />

merkt’ ich, und mir kribbelten die Füße, bevor’s mir im Hintern kribbelte, aber dann... „Jetzt,<br />

Bruder, jetzt“ – Ja, ja jetzt, warum nicht? Sollt’ er doch, sollt’ er, und ein nahm mich Herbert,<br />

und Herbert kam sogleich auch ins Rammeln, und Helmut hört’, ich hörte: „Schöne Füße, det<br />

sind Füße. Fick, Herbert, fick, beeil dich, ich will ihn dann ooch noch.“ – ‚Ah ja, der auch<br />

noch‘, dacht’ ich, ‚Gott ja, warum nicht‘; mir war es egal; und das fluschte und flutschte, und<br />

irgendwie kribbelte es auch, aber dass Herbert... nee, nee, mein Rüssel, das spürt’ ich, der<br />

hüpfte schlapp vor sich hin; mehr als das Kribbeln bracht’s mir nicht ein, das Geficke, das<br />

Herbert sich gönnte, und der sollt’ sich beeilen. – „Beeil dich, Herbert, beeil dich“, schaufte,<br />

der mir die Füße beschleckte, dass es auf mich rauf tropfte, und auf der Couch, da knieten,<br />

das sah ich, Erich und Klaus; die sahen’s mit an, wie man’s mir gab, und Klaus wichste sich<br />

eins, und auf der Couch, da bumste zudem, das hört’ ich, Harri den Albert, und Albert, der<br />

plapperte was, aber was... ich konnt’s nicht verstehen, weil Helmut, der plapperte auch schon<br />

wieder, und Herbert, der jappte. „Ja, ja, sei doch mal still, sonst werd’ ich überhaupt nich’<br />

mehr fertig.“<br />

„Vielleicht hast’ nischt mehr drin in den Eiern, vielleicht muss da gar nischt mehr raus.“<br />

„Doch, doch, raus muss schon nach wat, weil geil genug bin ich, halt jetzt die Klappe.“<br />

„Sie, Bruder Kurze, halten Sie mal dem Bruder die Beene, dann kann ich gleich rin, wenn<br />

Herbert ihn rauszieht.“<br />

„Aber dir erstmal ordentlich den Riemen einschmieren. Richtig schön dick.“<br />

„Ja, ja klar, det muss doch schön flutschen“, wo es jetzt schon allzu sehr flutschte, viel zu<br />

wenig mich schrubbte. – „Nee, dir jetzt nix mehr an’ Schwanz schmier’n, Helmut, ich safte<br />

genug.“<br />

„Und von mir kriegt er ja auch gleich noch wat rin. Gleich wird’et, ich merk’et, jetzt<br />

wird’et. – Au schön, jetzt klappt’et, jetzt hat’et geklappt, ich hab’s ihm verpasst.“<br />

„Na dann hau ab, lass mich ran.“<br />

„Ja, ja, jetzt kannst’ ihn, komm her.“<br />

„Verträgst’ wirklich noch was, Jochen?“<br />

„Ja, ja, lass sie mal machen, Erich“ – Und raus der eine, rein der andere, und des einen<br />

wie des anderen Kaliber kein Grund, dass es mich ruppte. Wen es jetzt ruppte... Albert<br />

schien’s jetzt zu ruppen, Harri schien jetzt zu ballern, auf der Couch schien’s zu prasseln, und<br />

ich hörte, dass Harri... ja, ja, keine Frage, Harri stürmte ins Ziel; Stottergejapse, Stottergekrächze,<br />

und dann war Ruhe da oben, da auf der Couch, und mir am Hintern Helmut im Hasten,<br />

das flutsche, das glitschte, das schmatzte, und ich hatt’ nichts davon, und plötzlich war<br />

Schluss. – „Nee, ich hör auf, ich bring’et nich’ mehr. Lassen Sie mal seine Beene los, Bruder<br />

Kurze.“ Und meine Beine gesackt, fiel Helmuth platschklatsch und schweißnass auf mich<br />

rauf; ein Beknutschen hob an, und neben uns machte sich bäuchlings der Herbert lang. – „Du,<br />

Helmut, lass ihn mich auch mal küssen.“<br />

„Na, na, nun fresst mal Bruder Mathesius nicht gleich auf, Jungs“, sagte Klaus, und Erich<br />

ergänzte: „Und außerdem sollten wir jetzt allmählich zur Ruhe kommen. Genug Spaß gehabt<br />

hat ja wohl jeder inzwischen. Wo habt ihr eigentlich Bruder Oberländer gelassen?“<br />

„Als Albert und Helmut ihn durch hatten, da wollt’ er nich’ mehr, und da haben wir ihn<br />

in meinem Bett liegen lassen und wollten mal kucken, ob hier noch wat los is’. Und da sind<br />

wir dann ja auch grad richtig gelandet.“<br />

„Na gut, dann seht mal zu, dass ihr wieder nach nebenan kommt.“<br />

„Und wat wird mit Bruder Oberländer? Darf der die Nacht mit in meinem Bett schlafen?“<br />

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