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Stele und Legende - Oapen

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Vorwort<br />

Die akkadische Epik zÄhlt zu den faszinierendsten <strong>und</strong> reizvollsten SchÄtzen, die<br />

die Ausgrabungen im Vorderen Orient in den letzten gut 150 Jahren zutage gefÅrdert<br />

haben. Ihr bekanntester Vertreter, das babylonische Gilgameš-Epos,<br />

zeugt wohl am eindruckvollsten davon, zu welchen literarischen Leistungen die<br />

Schriftgelehrten an Euphrat <strong>und</strong> Tigris fÄhig waren, Jahrh<strong>und</strong>erte vor den Epen<br />

Homers. Daneben sind zahlreiche epische Werke in akkadischer Sprache Éberliefert,<br />

die auÑerhalb des engen Zirkels der altorientalistischen Fachwelt kaum<br />

bis gar nicht bekannt sind, deshalb aber keineswegs in ihrer literarischen GÉte<br />

hintanstehen. Zu ihnen zÄhlen die hier untersuchten epischen Werke Éber die<br />

groÑen KÅnige von Akkade, Sargon <strong>und</strong> Narām-SÜn. Die zum Teil hohe literarische<br />

QualitÄt dieser Werke herauszuarbeiten, ist nur eines der Ziele der hier<br />

prÄsentierten Untersuchungen. Weitere Fragestellungen sind, inwiefern sich an<br />

diesen Werken die Mechanismen <strong>und</strong> Bedingungen ihrer áberlieferung ablesen<br />

lassen, ob sie Spuren eines mÉndlichen Sargon- <strong>und</strong> Narām-SÜn-Sagenschatzes<br />

aufweisen <strong>und</strong> welche literarischen Funktionen sie erfÉllten.<br />

Die vorliegende Arbeit stellt die Éberarbeitete Fassung meiner Dissertation<br />

dar, die im August 2004 von der Philosophischen FakultÄt der UniversitÄt<br />

GÅttingen angenommen wurde. Meine Lehrerin Frau Prof. Dr. Brigitte Groneberg<br />

hat das Thema der Arbeit mit angeregt <strong>und</strong> ihren Fortgang stets mit Rat,<br />

Diskussionen <strong>und</strong> vielfÄltiger FÅrderung gefÅrdert <strong>und</strong> unterstÉtzt. DafÉr bin ich<br />

ihr zutiefst dankbar. Frau Dr. Sabina Franke danke ich fÉr die Beschaffung der<br />

unpublizierten Urfassung ihrer eigenen Doktorarbeit, von der vor allem das<br />

Kapitel Éber die Šar tamḫāri-<strong>Legende</strong> mit Gewinn verwendet werden konnte.<br />

áber all die Jahre des Studiums <strong>und</strong> der Ausarbeitung der hier vorgelegten<br />

Studien ist mir stets die UnterstÉtzung von seiten meiner Eltern Werner <strong>und</strong><br />

Ursula Haul zuteil geworden, die ich niemals vergessen werde <strong>und</strong> fÉr die ich<br />

von ganzem Herzen danke. Vor allem aber danke ich meiner geliebten Frau<br />

Maren, die immer an mich <strong>und</strong> dieses Projekt geglaubt hat <strong>und</strong> es in jeder nur<br />

erdenklichen Hinsicht fÅrderte <strong>und</strong> unterstÉtzte. FÉr alles, was sie mir in dieser<br />

Zeit gab, ist dieses Buch ihr gewidmet.<br />

Michael Haul<br />

LÉbeck, im Mai 2009

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