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Stele und Legende - Oapen

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„Sargon in der Fremde“ (TIM 9 48) 393<br />

der Zeilen abgestimmt hat, er die Zeichen nicht immer sauber schrieb <strong>und</strong> hier<br />

<strong>und</strong> da Zeichen auslieÇ: Die Eile des Niederschreibens lieÇ ihm keine Gelegenheit<br />

fÄr eine sorgsamere Arbeit.<br />

Das Syllabar weist die bekannten Besonderheiten des Syllabars der Diyalaregion<br />

<strong>und</strong> Maris auf: Es findet sich ḪI fÄr /ṭa/ (ii 7), AB fÄr /is/ (i 14äf.) <strong>und</strong> QA<br />

(statt GA) fÄr /qa/. 7 Die Bemerkungen von J. G. Westenholz, Legends, 80 f. zur<br />

Graphie sind in einigen Punkten zu revidieren. So wird /pi/ im Diyala-Syllabar<br />

stets mit BI geschrieben, auch in diesem Text; das Zeichen PI steht dagegen fÄr<br />

-wa-, -we-, -wi-, -wu-. 8 Das Ausschreiben von Doppelkonsonanzen ist gegen<br />

Westenholz weitgehend regelhaft gesteuert: in offenen Silben fÅllt sie fast stets<br />

aus (z. B. in i 13ä ka-ki-šu), wÅhrend sie in geschlossenen Silben zumeist<br />

geschrieben wird (i 8ä im-ma-ti-im, i 10ä im-mar-ma, i 11ä um-ma-an-šu; iii 10ä<br />

il-la-ab-šu; Ausnahme: i 15ä a-pa-šu-ma).<br />

Literatur<br />

1957 J. J. A. van Dijk, Sumer 13 (1957), 66 <strong>und</strong> Tf. 16–19 (= S. 99–105).<br />

[K]<br />

1976 J. J. A. van Dijk, TIM 9 (1976), 48. [K]<br />

1978 B. Groneberg/H. Hunger, JAOS 98 (1978), 522b. [Ph]<br />

1985 J. J. Glassner, RA 79 (1985), 116f. <strong>und</strong> 119ff. [Ph]<br />

1993 B. R. Foster, Before the Muses I ( 2 1996), 103f. [è]<br />

1997 J. G. Westenholz, Legends, 78–93 <strong>und</strong> Fig. auf S. 384. [K, T, è, Ph]<br />

2002 K. Metzler, Tempora, passim [Ph]<br />

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />

Übersetzung<br />

Kol. i<br />

(Es fehlen ca. 5–7 Zeilen)<br />

1ä [ . . .<br />

2ä [ . . .<br />

3ä [ . . .<br />

4ä [ . . .<br />

5ä [ . . . . . . ] das Ergreifen (?) [ . . . . ] . . . . . . [ . . . . .<br />

7 FÄr eine mÑgliche Ausnahme mit GA fÄr -qÜ- vgl. Z. iii 7ä mit Kommentar.<br />

8 Hierauf hat D. Charpin, JCS 51 (1999), 140b hingewiesen.

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