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Stele und Legende - Oapen

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314 MAD 1 172<br />

Text <strong>und</strong> Übersetzung 2<br />

1 [in Kīši (kiš) ki ] [In Kiš] hatten<br />

2 [niśū (un) (?) kál-la-s]à ? -i[n ? ] [a]ll (?) sei[ne Menschen] 3<br />

3 [Ip]-˹ḫur˺-Kīši (kiš) ki Ipḫur-Kiš<br />

4 [(�)] �-˹BU˺-NA�na-śã--nim [ . . . . ] . . . . 4 erhoben. 5<br />

–––––––––––––––––––––––––––––– –––––––––––––––––––––––––––––<br />

5 [I]p-ḫur-Kīši (kiš) ki Ipḫur-Kiš<br />

6 [u]-śå-là-ma L u g a l - A n - n ç lieç (ihn) heraufziehen; Lugalane<br />

7 [i]g-ru-śa-am śar (lugal) kam heran, der Kénig<br />

Urim (uri5 ki ) von Ur.<br />

–––––––––––––––––––––––––––––– –––––––––––––––––––––––––––––<br />

8 ˹é ? ˺ la ma-al-ku[m] Einen Nicht-Kénig aber, den<br />

9 [u]r ? -ki-um i-dã-iś-ś[u] [Ur]ukèer (?), 6 setzte er an seiner<br />

10 [ś]ar-ru14(URU�A)-us-sám é Seite fÖr (die AusÖbung) sein(es)<br />

ś[u-lum ? ] 7 Kénigtum(s)<br />

11 {Rasur} mātī (kalam)-śu <strong>und</strong> die Lei[tung] seines<br />

12 iś-ku- {Rasur} -un Landes ein.<br />

–––––––––––––––––––––––––––––– –––––––––––––––––––––––––––––<br />

13 DU-[ . . . . . . ] . . [ . . .<br />

14 u-rà-[id ? . . . . . . ] Er/Es kam h[erab (?) . . .<br />

15 [B]ALA-˹A ? ˺ [ . . . . . . ] . . . . . [ . . .<br />

(Ende der Tafel)<br />

2 Die ZeilenzÉhlung geht aufgr<strong>und</strong> der Form der Tafel davon aus, dass am wohl nur die<br />

erste Zeile vollstÉndig abgebrochen ist. Indices der ś-Lautwerte nach R. Borger, MZL.<br />

3 Unsicher; UN (Pl. tant. Fem.) ist aufgr<strong>und</strong> des Pl.-fem.-Suffixes ergÉnzt, das auf der<br />

Tafel jedoch stark beschÉdigt ist. Statt UN wÉre noch um-ma-na-tum als Subjekt denkbar<br />

– dies mÖsste dann jedoch aus PlatzgrÖnden in Z. 1 gestanden haben.<br />

4 J. G. Westenholz, Legends, 226f. liest hier [a]-pu-na fÖr appūna „obendrein, Öberdies“.<br />

FÖr einen weiteren ErgÉnzungsvorschlag vgl. T. Jacobsen, AfO 26 (1978/79), 3.<br />

5 Das Verb na-śã--nim wird hier als Stativ der 3. Pl. fem. aufgefasst. Zum gelegentlichen<br />

Ausfall des vokalischen Pluralmorphems /ū/ oder /ā/ in morphologisch <strong>und</strong><br />

syntaktisch eindeutigem Kontext vgl. S. 68 Anm. 33, S. 36 Anm. 19 <strong>und</strong> den<br />

Kommentar S. 315 sub 4.<br />

6 Gemeint: Amar-girid von Uruk? Vgl. dazu die Diskussion unten Abschnitt 3, insbesondere<br />

S. 47 f.<br />

7 ErgÉnzt mit I. Gelb, MAD 1 (1952), Nr. 172 <strong>und</strong> T. Jacobsen, AfO 26 (1978/79), 2a.

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