06.01.2013 Aufrufe

Stele und Legende - Oapen

Stele und Legende - Oapen

Stele und Legende - Oapen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

36 MAD 1 172<br />

MAD 1 172 16<br />

1 [in Kīši (kiš) ki ] [In Kiš] hatten<br />

2 [niśū (un) (?) kÑl-la-s]Ö ? -i[n ? ] [a]ll (?) sei[ne Menschen] 17<br />

3 [Ip]-˹ḫur˺-Kīši (kiš) ki Ipḫur-Kiš<br />

4 [(�)] �-˹BU˺-NA�na-śâ--nim [ . . . . ] . . . . 18 erhoben. 19<br />

–––––––––––––––––––––––––––––– –––––––––––––––––––––––––––––<br />

5 [I]p-ḫur-Kīši (kiš) ki Ipḫur-Kiš<br />

6 [u]-śä-lÖ-ma L u g a l - A n - n ë lieã (ihn) heraufziehen; Lugalane<br />

7 [i]g-ru-śa-am śar (lugal) kam heran, der KÇnig<br />

Urim (uri5 ki ) von Ur.<br />

–––––––––––––––––––––––––––––– –––––––––––––––––––––––––––––<br />

8 ˹å ? ˺ la ma-al-ku[m] Einen Nicht-KÇnig aber, den<br />

9 [u]r ? -ki-um i-dâ-iś-ś[u] [Ur]ukçer (?), 20 setzte er an seiner<br />

10 [ś]ar-ru14(URU�A)-us-sÑm å Seite fÄr (die AusÄbung) sein(es)<br />

ś[u-lum ? ] 21<br />

KÇnigtum(s)<br />

11 {Rasur} mātī (kalam)-śu <strong>und</strong> die Lei[tung] seines<br />

12 iś-ku- {Rasur} -un Landes ein.<br />

–––––––––––––––––––––––––––––– –––––––––––––––––––––––––––––<br />

13 DU-[ . . . . . . ] . . [ . . .<br />

14 u-rÖ-[id ? . . . . . . ] Er/Es kam h[erab (?) . . .<br />

15 [B]ALA-˹A ? ˺ [ . . . . . . ] . . . . . [ . . .<br />

(Ende der Tafel)<br />

16<br />

Die ZeilenzÅhlung geht aufgr<strong>und</strong> der Form der Tafel davon aus, dass am wohl nur die<br />

erste Zeile vollstÅndig abgebrochen ist. Die Indices der ś-Lautwerte im Altakkadischen<br />

folgen R. Borger, MZL.<br />

17<br />

Unsicher; UN (Pl. tant. Fem.) ist aufgr<strong>und</strong> des Pl.-fem.-Suffixes ergÅnzt, das auf der<br />

Tafel jedoch stark beschÅdigt <strong>und</strong> daher fragwÄrdig ist. Statt UN wÅre noch um-ma-natum<br />

als Subjekt denkbar – dies mÄsste dann jedoch aus PlatzgrÄnden in Z. 1 gestanden<br />

haben.<br />

18<br />

J. G. Westenholz, Legends, 226f. liest hier [a]-pu-na fÄr appūna „obendrein, Äberdies“.<br />

FÄr einen weiteren ErgÅnzungsvorschlag vgl. T. Jacobsen, AfO 26 (1978/79), 3.<br />

19<br />

Das Verb na-śâ--nim wird hier als Stativ der 3. Pl. fem. aufgefasst. Zum gelegentlichen<br />

Ausfall des vokalischen Pluralmorphems /ū/ oder /ā/ in morphologisch <strong>und</strong><br />

syntaktisch eindeutigem Kontext vgl. unten S. 68 Anm. 33 <strong>und</strong> den Kommentar zum<br />

Text S. 315.<br />

20<br />

Gemeint: Amar-girid von Uruk? Vgl. dazu die Diskussion unten Abschnitt 3, insbesondere<br />

S. 47 f.<br />

21<br />

ErgÅnzt nach dem Vorschlag von I. Gelb, MAD 1 (1952), Nr. 172; so auch T. Jacob-<br />

sen, AfO 26 (1978/79), 2a.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!