zeszyt nr 10/2011 - Zbliżenia Interkulturowe
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Sprawozdania<br />
In dem deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag<br />
stand unter anderem, dass<br />
beide Seiten vorhaben, „die leidvollen Kapitel<br />
der Vergangenheit abzuschließen“.<br />
Noch vor zwei Dekaden war eine friedliche<br />
Koexistenz zwischen Polen und Deutschland<br />
im gemeinsamen Europa schwer vorstellbar.<br />
Die Krakauer Konferenz war ein<br />
nächstes Zeichen dafür, dass auf dem Gebiet<br />
der bilateralen Beziehungen schon viel<br />
getan worden ist. Nicht nur friedliche Koexistenz<br />
der beiden Länder, sondern auch<br />
intensive Zusammenarbeit werden heutzutage<br />
Normalfälle. Zu den größten Leistun-<br />
gen gehören bestimmt die guten deutschpolnischen<br />
Beziehungen auf dem lokalen<br />
und regionalen Gebiet, nämlich die Partnerschaft<br />
vieler deutscher und polnischer<br />
Städte, die steigende Zahl der Jugendaustausche,<br />
die Zusammenarbeit vieler<br />
NGOs, usw. Beide Länder sollen sich aber<br />
damit nicht zufriedenstellen; viele Aufgaben<br />
stehen noch auf der Agenda. Was vor<br />
allem noch fehlt, ist wahrscheinlich Solidarität<br />
im Bezug auf Außenbeziehungen<br />
– das ist aber eine Aufgabe nicht nur für<br />
Polen und Deutschland, sondern für ganz<br />
Europa.