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zeszyt nr 10/2011 - Zbliżenia Interkulturowe

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Lech Kolago: Zur Dekodierung des kollektiven Gedächtnisses<br />

Lech Kolago<br />

Zur Dekodierung des kollektiven<br />

Gedächtnisses<br />

Marek Hałub (Hg.): Ausgewählte Quellen im<br />

Diskursfeld „Identitäten“. Deutschland, 362 S.;<br />

Dariusz Komorowski (Hg.) Ausgewählte Quellen<br />

im Diskursfeld „Identitäten“. Die Schweiz,<br />

280 S.; Lucjan Puchalski (Hg.): Ausgewählte<br />

Quellen im Diskursfeld „Identitäten“. Österreich,<br />

352 S. Ein Arbeitsbuch für Breslauer Germanistikstudenten.<br />

Ofi cyna Wydawnicza ATUT,<br />

Wrocław 2009<br />

Vor kurzem erschien in der Lehrbuchserie<br />

Ausgewählte Quellen im Diskursfeld „Identitäten“<br />

eine dreibändige Publikation, „die<br />

den Breslauer Germanistikstudenten durch<br />

die Auswahl von heterogenen Dokumenten<br />

einen historischen Überblick über die Identitätsbilder<br />

der Deutscher, der Österreicher<br />

und der Schweizer präsentiert“. Die Bände<br />

sind als Arbeitsbücher für Studierende im<br />

Rahmen der landeskundlichen Lehrveranstaltungen<br />

konzipiert und sollten eine erste<br />

Orientierung in puncto der kollektiven<br />

Identität der Deutschen, der Österreicher<br />

und der Schweizer sein. Hałub schreibt im<br />

Vorwort, dass den Breslauer Germanistikstudenten<br />

der erste Zugang zu einem uferlosen<br />

Diskursfeld ermöglicht werden solle,<br />

auf dem immer neue Fragen auftauchten.<br />

Zum Betrachtungsgegenstand würden u.a.<br />

die prägnante Rolle der Sprache, das historische<br />

Selbstverständnis der Deutschen, der<br />

Österreicher und der Schweizer als Kultur-<br />

nation, die identitätsstiftende Rolle religiöser<br />

Tendenzen. In den einzelnen Büchern<br />

werden die Texte chronologisch angeordnet,<br />

nummeriert, es wird jedem Text<br />

eine knappe Einführung vorangestellt, „in<br />

der auf die identitätsstiftende Problematik<br />

in der angeführten Quelle und auf deren<br />

kontextuelle Verordnung hingewiesen<br />

wird“. Die vorliegende Quellensammlung<br />

der dreibändigen Lehrbuchserie ist aus dem<br />

seit einigen Jahrzehnten geführten Diskurs<br />

um Fragen der deutschen, österreichischen<br />

und schweizerischen Identität hervorgegangen.<br />

Die Herausgeber folgten dem Ziel, „die<br />

unter Fachleuten diskutierte Problematik in<br />

die Praxis der universitären Didaktik umzusetzen,<br />

damit die Studierenden auch mit<br />

dem neuen methodischen Bewusstsein in<br />

den modernen Kulturwissenschaften konfrontiert<br />

werden“. Die in dem dreibändigen<br />

Werk präsentierten Texte ermöglichen<br />

einen Überblick über die Entwicklung der<br />

politischen, gesellschaftlichen und kulturellen<br />

Geschichte dieser drei Länder, andererseits<br />

„lassen sie wichtige Erinnerungsfi -<br />

guren und identifi katorische Konstrukte<br />

festhalten, die in der Vergangenheit und<br />

heute das Typische dieser deutschsprachigen<br />

Länder ausmachen. Sie dokumentieren<br />

die Entstehung und den Wandel deutscher,<br />

österreichischer und schweizerischer Identitätsvorstellungen.<br />

Diese Texte, konzipiert<br />

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