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Germar Rudolf: Kardinalfragen zur Zeitgeschichte ...

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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>: <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong><br />

schloß sich im Dezember der Jagd an: »Auschwitz-Lügner versteckt sich in England« (S. 13).[39] In<br />

einer weiteren Meldung vom 16.1.2000 legt Chris Hastings im Sunday Telegraph noch einmal etwas<br />

Holz nach: »Wegen Rassenhaß angeklagte Neo-Nazi geht auf die Flucht [...] Deutschland hat einen<br />

internationalen Haftbefehl für [<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>] erlassen, der nach England geflüchtet war, um einer<br />

Haftstrafe wegen Rassenhaß zu entgehen.«<br />

Vollends <strong>zur</strong> Hysterie schlug die Menschenjagd nach <strong>Rudolf</strong> dann im März um, eingeleitet von<br />

einerm Bericht der BBC am 28.3.2000, der dann tags darauf im südenglischen regionalen<br />

Fernsehsender ITV um 23:20 Uhr wiederholt wurde: Es wurden etwa 6-7 Bilder von <strong>Rudolf</strong> gezeigt,<br />

entnommen seiner Internet-Seite, und die Menschen vor diesem »Nazi-Sympathisanten« gewarnt, so<br />

als würde <strong>Rudolf</strong> mit Waffen herumlaufen und Menschen wahllos umbringen. Mike Whine vom<br />

englischen Zentralrat der Juden durfte sich vor laufenden Kameras dahingehend äußern, daß es sich<br />

bei <strong>Rudolf</strong> um eine neue Brut gefährlicher Nazis handele. Die Lokalpresse tönte daraufhin:<br />

»Entkommener Neo-Nazi versteckt sich immer noch in Hastings [...] er wird immer noch gejagt. «<br />

(Hastings & St. Leonards Observer, 31.3.2000). Offenbar will man erreichen, daß die lokale<br />

Bevölkerung <strong>Rudolf</strong> erkennt und aus Angst vor diesem "Unmenschen" umgehend die Polizei<br />

verständigt.<br />

Am 27.5.2000 berichtet Günther Hörbst im Hamburger Abendblatt über den Bericht »Antisemitismus<br />

weltweit 1998/99« der israelischen Universität Tel Aviv wie folgt:<br />

»Deutschland sind in dem Bericht zwölf Seiten gewidmet. Beklagt wird die steigende<br />

Verbreitung der Holocaust-Lüge, vor allem durch das Internet und rechtsextreme<br />

Gruppen. Zwar sei das deutsche Strafgesetzbuch eines der "fortgeschrittensten und<br />

effektivsten Mittel <strong>zur</strong> Bekämpfung der Holocaust-Lüge", dennoch stelle sie "ein<br />

wachsendes Phänomen" dar. So verbreite der führende deutsche Holocaust-Lügner<br />

<strong>Rudolf</strong> Scheerer[41] seine Schriften per Internet aus dem Ausland weiterhin, obwohl er<br />

rechtskräftig verurteilt sei.«<br />

So ein Ärger aber auch!<br />

Der einzige einigermaßen faire Artikel über <strong>Rudolf</strong> erschien am 7. Januar in der Los Angeles Times<br />

im Zusammenhang mit Irvings Verleumdungsverfahren gegen Deborah Lipstadt, verfaßt von Kim<br />

Murphy.<br />

Pressefreiheit = Pressewahrheit?<br />

Gegen einige der oben angeführten Medienmeldungen könnte man im Normalfall in Form von<br />

Gegendarstellungen vorgehen, nämlich dort, wo die Persönlichkeit des G. <strong>Rudolf</strong> selbst angegriffen<br />

wird. Falsche Tatsachenbehauptungen als solche, die <strong>Rudolf</strong> nicht betreffen, etwa die gefälschte dpa-<br />

Meldung, sind dagegen nach heutigem Recht nicht angreifbar.<br />

Das Landgericht Stuttgart verurteilte G. <strong>Rudolf</strong> zu 14 Monaten Haft ohne Bewährung mit der<br />

Begründung, <strong>Rudolf</strong> sei von tiefem Antisemitismus geprägt, er sei in ein revisionistisches und<br />

http://vho.org/D/Kardinal/Presse.html (16 von 20) [31.07.2004 01:05:12]

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