Germar Rudolf: Kardinalfragen zur Zeitgeschichte ...
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<strong>Germar</strong> <strong>Rudolf</strong>: <strong>Kardinalfragen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Zeitgeschichte</strong><br />
Leuchter-Gegengutachten: ein<br />
wissenschaftlicher Betrug? [1]<br />
Die drei polnischen Autoren J. Markiewicz, W. Gubala und J. Labedz veröffentlichten in Polen jüngst<br />
eine chemische Studie über die Frage der Nachweisbarkeit von Cyanidverbindungen in den<br />
Entlausungskammern und den angeblichen Gaskammern des KZ Auschwitz. Diese Cyanidverbindungen<br />
sind Überreste des mit dem Wirkstoff Blausäure versehenen Entlausungsmittels Zyklon B, mit dem in<br />
den Entlausungskammern Läuse getötet wurden, in den vermeintlichen Menschengaskammern dagegen<br />
angeblich Menschen. Erstaunlicherweise verwendeten sie für den Nachweis ein Verfahren, mit dem die<br />
wichtigsten langzeitstabilen Cyanidrückstandsarten vom Typ Eisenblau nicht nachweisbar sind. Als<br />
Begründung führen sie aus, daß sie nicht verstünden, wie sich solche blaufarbenen Rückstände im<br />
Mauerwerk überhaupt bilden könnten. Sie glauben eher, daß diese Rückstände durch andere Umstände<br />
ins Gestein gelangt seien, zum Beispiel durch blaue Anstrichfarbe. Um diese eventuell als Anstrichfarbe<br />
aufgetragenen Verbindungen vom Nachweis auszuschließen, habe man eine andere Nachweismethode<br />
gewählt als die gemeinhin übliche. Dieses von den Polen eingestandene chemische Unverständnis der<br />
möglichen chemischen Vorgänge in mit Blausäure begastem Mauerwerk steht im krassen Gegensatz zu<br />
den von revisionistischen Forschern erarbeiteten Fakten, die die Bildung dieser Rückstandsarten<br />
aufgrund von Fachliteratur erklären und belegen. Diese Fakten sind den polnischen Autoren bei<br />
Abfassung ihres Artikels bekannt gewesen, denn sie zitieren eines der revisionistischen Werke. Zudem<br />
hat man inzwischen einen Bauschadensfall ausfindig gemacht, der endgültig nachweist, daß blaue<br />
Wandfärbungen tatsächlich eine Folge von Zyklon B-Begasungen sind. Die Analysenergebnisse der drei<br />
polnischen Autoren müssen daher wegen bewußter Verwendung einer falschen Analysenmethode als<br />
irreführend abgelehnt werden. Es kommt der Verdacht auf, daß eine betrügerische Absicht hinter diesem<br />
Beitrag steht.<br />
Einführung<br />
Die Vorstöße des Holocaust-Revisionismus auf naturwissenschaftlich-technischem Gebiet werden seit<br />
1990 in steigendem Maße von der etablierten Forschung thematisiert und somit für diskussionswürdig<br />
erachtet, also quasi hoffähig gemacht. [2] Einen neuen Vorstoß in diese Richtung stellt ein Beitrag dar,<br />
den die polnischen Autoren Jan Markiewicz, Wojciech Gubala und Jerzy Labedz in der Zeitschrift Z<br />
Zagadnien Nauk Sadowych veröffentlichten.[3] In diesem Artikel werden die Analysenergebnisse von<br />
Gemäuerproben aus den angeblichen Gaskammern und aus Sachentlausungskammern des KZ<br />
Auschwitz, wie sie von F. Leuchter[4] und G. <strong>Rudolf</strong>[5] vorgestellt und interpretiert wurden, zum Anlaß<br />
genommen, eigenständige Analysen und Versuche der Autoren zu beschreiben. Hatten Leuchter und<br />
<strong>Rudolf</strong> aus ihren Ergebnissen geschlossen, daß es in den vermeintlichen Gaskammern von Auschwitz<br />
überhaupt keine Vergasungen (Leuchter) oder zumindest nicht in bezeugten Ausmaß und auf die<br />
bezeugte Weise (<strong>Rudolf</strong>) gegeben haben könne, da die Gemäuerproben dieser Räume keine<br />
signifikanten Zyklon B-Rückstandswerte (Cyanide) zeigen, wohingegen die Proben aus den<br />
Entlausungskammern gigantische Rückstände aufweisen, so kommen die polnischen Autoren zu dem<br />
http://vho.org/D/Kardinal/Leuchter.html (1 von 17) [31.07.2004 01:06:23]